02.10.2014, 11:41
Schneemann schrieb:Es ging sogar teils noch weiter: Man hat den Sachverhalt fast völlig ignoriert, ja die Medienlandschaft hat sich bis zum "Erreichen" eines gewissen "body count" nicht bis sehr stiefmütterlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Erst nach grob zwei Monaten, nachdem die Seuche ausgebrochen war, kamen zaghaft erste Meldungen über den "Ausbruch" auf und kursierten (übrigens bei 3sat).Deine Analyse der Medien ist schon richtig, nur find ich, ist das nicht das Hauptproblem. Die Medien können ja nicht wissen wie gefährlich dieses Virus wirklich ist. Sie sind deshalb auch nicht hauptverantwortlich für die Misere.
Mich nervt diese Verharmlosung der Experten die in ihrem kleinen Gärtchen (Quarantänestation), alles im Griff haben. Das ist wirklich nicht das Problem. Beim Fall jetzt in den USA, ist es angeblich so, dass dieser Herr mit mehreren Kindern und möglicherweise schon im fiebrigen (übertragbaren Zustand) Kontakt hatte. Im Krankenhaus hat man ihn angeblich als unverdächtig wieder nach Hause geschickt, bis dann 2 Tage später er sich wieder im Hospital gemeldet hat (dann Ebola diagnostiziert wurde).
http://www.focus.de/panorama/videos/zust...75468.html
Man sieht an diesem einzigen Fall, wie schnell das aus dem Ruder laufen könnte. Ein kleiner Fehler und man hat schon grösseres Problem. Wenn man mit 20 Leute im Kontakt war, kann jeder im Schnitt wieder 20 anstecken. Die müssen alle schnell und vor allem lückenlos gefunden und isoliert werden. Wenn das nicht geschieht, kann sich das explosionsartig ausdehnen.
Zum Glück ist man angeblich nicht sofort ansteckend, das Fieber muss zuerst ausbrechen. Aber Fieber ist ja jetzt nichts aussergewöhnliches wo man gleich zu Arzt rennt, die Möglichkeit dass versteckte Fälle auftreten könnten, ist doch gegeben.
Und dann die paar Milliönchen die da gesprochen werden, das ist der grösste Witz in Relation zur Bedrohung. Ich kann nicht verstehen dass wir uns als Schweiz zumindest mit einem hohen Geldbetrag beteiligen, es ist doch auch in unserem Interesse.