Umfrage: Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
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Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
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Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
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Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
83.33%
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Gesamt 6 Stimme(n) 100%
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Andere Währungen wie Chinas Yuan als internationale Währung?
#37
erst mal die Dokumentation eines Zwischenstandes der Umfrage:
Zitat:Wie wird sich der inernationale Zahlungsverkehr künfitg entwickeln?
Der US-$ bleibt unangefochten die "Weltleitwährung".
8%

Neben dem US-$ wird der € zur weltweiten Zahlungswährung werden.
33%

Ausser US-$ und € wird es regional bedeutende Währungen geben, die gemeinsam einen internationalen Währungskorb bilden werden, z.B. der Yuan (China), die Rupie (Indien), der Rubel (Russland) oder der Sucre (Südamerika) und eine arabische Währung (Golfkoop
58%

und dann eine interessante These:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20090706">http://www.eurasischesmagazin.de/artike ... D=20090706</a><!-- m -->
Zitat:Die neue Leitwährung kommt aus Eurasien

Die Zeiten des Dollars als globale Leit- und Reservewährung gehen unweigerlich zu Ende. Darin sind sich die Währungsexperten nahezu weltweit einig. Offen ist noch, wann eine neue Leitwährung aus der Taufe gehoben wird und welche es sein wird. Aber ob Euro, chinesischer Renminbi oder gemischter Währungskorb: Es wird in jedem Fall eine überwiegend eurasische Währung sein, die den Dollar ablöst.

Von Hans Wagner
EM 07-09 · 03.07.2009
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Als Vorsitzender der internationalen Expertenkommission für die Vereinten Nationen stellte Nobelpreisträger Joseph Stiglitz den Umbau des Finanzsystems in Aussicht. Der US-Ökonom und ehemalige Vizepräsident der Weltbank erklärte ungeschminkt, der Dollar habe sich selbst diskreditiert und müsse als Leitwährung abgelöst werden.

Seine Kommission legte Vorschläge für ein neues Währungssystem auf den Tisch. Darin heißt es: „Es ist klar, dass eine Leitwährung nicht auf einer nationalen Währung basieren solle, denn das führt dazu, dass die Disziplin im Finanzsystem verloren geht - mit desaströsen Folgen“. Die Idee von Stiglitz, die er schon früher propagierte, lautet: „Eine globale Wirtschaft braucht globales Geld.“
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China und Russland in der Bredouille

Für China und Russland ist der Dollar wegen der Finanzkrise nur noch ein Risikopapier.
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Gelddrucken bis zum Kollaps

Nachdem US-Finanzminister Timothy Geithner kürzlich in Peking von Studenten ausgelacht wurde, als er behauptete, die chinesischen Dollar-Anlagen seien sicher, erklärte Faber in der „Wirtschaftswoche“: „Es ist schon erstaunlich, dass man heute einen US-Finanzminister auslacht. Das wäre vor 30 Jahren nicht passiert. Dass sich alle Länder auf eine neue Währung einigen können, ist aber nicht sehr wahrscheinlich.
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Also was kommt? Der Euro als neue Leitwährung? Er ist keine nationale Währung und erfüllt daher die Bedingung, die Stiglitz stellt, dass eine Leitwährung nicht auf einer solchen basieren sollte. Doch der Ablöseprozess ist schmerzhaft.
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Der Euro ist die einzige geeignete Alternative

Aber wo ist die Alternative zum Dollar? Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter hat in einer Analyse kühl und sachlich dargelegt (Quelle: Deutsche Bank Research):
„Die Etablierung einer Reservewährung erfordert umfangreiche technische Voraussetzungen sowie letztlich internationales Vertrauen. Jede Reservewährung muss Liquidität im globalen Maßstab gewährleisten und niedrige Transaktionskosten ermöglichen, um Transparenz und Berechenbarkeit zu sichern. Sie muss als verlässliche Recheneinheit, effizientes Transaktionsmittel im Zahlungsverkehr und stabiles Wertaufbewahrungsmittel einsetzbar sein. Für kaum eine ökonomische Funktion spielt das Argument ‚Akzeptanz der Vielen’ eine so große Rolle wie bei der Wahl der Reservewährung.“
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„Der Yuan (Renminbi) ist noch keine konvertible Währung am Kapitalmarkt und deshalb nicht für die internationale Verwendung geeignet.“
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„Vorerst ist der Euro die einzige geeignete Alternative zum USD unter Berücksichtigung aller erwähnten Voraussetzungen für eine Reservewährung.“

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Fixpunkt in der Finanzwelt: Der Dollar muss weg


Das ist deutlich: „Im Sinne einer gewünschten Währungsdiversifizierung wäre deshalb eine Umschichtung vom USD in den Euro die richtige Strategie“, erklärt Norbert Walter.

Er gibt allerdings zu bedenken: „Obwohl diese Konsequenz logisch scheint, sollte nicht übersehen werden, dass die Wechselkursauswirkungen auf den Euro größere neue Probleme für Europa schaffen. Eine weitere Aufwertung des bereits überbewerteten Euro, während Europa von einer starken Rezession getroffen wird, würde in Berlin und Paris sicherlich nicht mit Enthusiasmus aufgenommen. Die EZB müsste ihre Zinsen noch weiter senken.“

Wie auch immer. Die Gedanken und Überlegungen der Finanzexperten in Eurasien und darüber hinaus laufen auf einen Punkt zu: Der Dollar muss weg. Er hat als Leitwährung ausgespielt. Aber ihn loszuwerden wird schwer genug.
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