Wahre Schlagkraft der Russischen Streitkräfte
#55
@revan

Zitat:Die Polnische Luftabwehr ist im Moment nicht mal existent und reduziert sich auf drittklassige SAMs aus der WP Zeit da war Georgien deutlich besser gerüstet.

Was ist denn mit dieser neuer polnischen SPAAG, der Langusta?


Zitat:Wie ich in Streitkräfte Tread zu Polen schrieb soll sich das zum Glück in Zukunft ändern da man die Aster 30 wohl beschaffen will und vieleicht werden auch noch einige Patriots in Polen stationiert was bitter notwendig währe.

Polen erhält mehrere Patriot-Batterien.


Zitat:Ein Land wie Polen wird alleine nie gegen Russland bestehen können

Derzeit könnten die russischen Streitkräfte gegen Polen nicht bestehen. Eine entsprechende Meldung wurde hier im Forum vor recht kurzer Zeit gepostet.


Zitat:Fakt ist aber das die mächtigste Armee auf den Eurasischen Kontinent immer noch Russland hat

Angesichts seiner langen Grenzen und zahlreicher potentieller oder auch tatsächlicher Krisenherde an seinen Grenzen wird Russland diese auch benötigen.


Zitat:und Fakt ist auch das dieses Diktatur eine nationalistische und Revisionistische Politik verfolgt es nicht mal mehr leugnet.

Auch die USA haben oft genug eine nationalistische Politik betrieben – kein Wunder, das sie in ganz Lateinamerika vom Rio Grande bis Kap Hoorn unbeliebt sind.
In ihrem Nationalismus haben die USA sogar einen Vertrag mit Mexiko gebrochen, in dem die USA kurz zuvor ihre Ansprüche auf Texas aufgegeben hatten wie auch die Indianer auf übelste Art und Weise verfolgt und in immer kleinere Reservate zurückgedrängt.


Zitat:Wie du weißt haben zahlreiche ehemalige Präsidenten verschiedener Ost und Mitteleuropäischer Länder eine Brief an Herr Obama geschrieben in den sie vor Russlands Revisionismus und Machtstreben in Ost Europa ausdrücklich warnten. Und unter diesen Präsidenten waren nicht die Saakaschwilis und die Kaczyński sondern gewisse nüchterne und keinesfalls Hysterische Personen wie etwa Lech Walesa, Emil Constantinescu oder Vaclav Havel.

Daran, das sie aus Eigeninteresse gehandelt haben könnten denkst du nicht.


Zitat:Nord Korea wird von Russland eher als Befreundete Nation eingestuft.

Nordkorea hat seit jeher China, die Sowjetunion bzw. später Russland und die USA gegeneinander ausgespielt. Immerhin ist die nordkoreanische Juche-Ideologie nur ein koreanischer Nationalismus, der sich als Spielart des Kommunismus ausgibt.
Nordkorea dürfte eher bestrebt sein, Russland – wie auch jede andere fremde Macht – aus Korea 'rauszuhalten.
Russland dürfte eher mit der gleichen Intention wie China an Nordkorea festhalten – um US-Truppen von seiner Grenze und vor allem von Wladiwostok fernzuhalten. Ein durchaus defensiv zu nennendes Konzept, wie du sicher einräumen wirst.
Von einer Freundschaft zwischen Nordkorea und Russland zu sprechen ist da natürlich übertrieben, Russland dürfte Nordkorea als notwendiges Übel sehen.
Natürlich kann auch Russland das gleiche Spiel wie Nordkorea spielen, und hat bereits Waffen an Südkorea geliefert. So setzen die südkoreanischen Streitkräfte einige T-80 und BMP-3 ein.


Zitat:Steht doch Nord Korea gegen den Westen

Was ist „der Westen“?
Es dürfte zudem eher so sein, das Nordkorea auf seiner eigenen – und nur dieser – Seite steht.


Zitat:Landgewinn in Osten macht für Russland keinen Sinn

In Europa würde „Landgewinn“ - damit meinst du wohl die Annektion von Gebieten – für Russland auch keinen Sinn machen. Wieso sich, um mal das Baltikum als Beispiel zu nehmen, sich mit einer wütenden NATO und einer Neuausgabe der „Waldbrüder“ herumärgern?
Zudem: Die sibirischen und die auf der Kola-Halbinsel gelegenen Gebiete von Russland leiden zur Zeit unter einer massiven Abwanderung.


Zitat:zu mahl Nord Korea Chinas Einflusszone ist

China verliert auch langsam die Geduld mit Nordkorea.
Zudem - wie kommst du darauf, das Nordkorea unter chinesischem Einfluss steht?


Zitat:und für einen solchen Krieg hat weder Russland noch die USA alleine die Mittel für.

Russland könnte sich aber vor einer Besetzung von Nordkorea mit China und den USA absprechen.


Zitat:Mittel Asien spielt da die zweite Geige zumal hier Chinas als Konkurrent eine ganz andere Nummer ist mit seinen Unendlichen Reserven an Mensch und Geld

Es ist ein ebenso beliebter wie sinnloser Denksport, alle auf China betreffenden Daten auf eine Milliarde „blauer Ameisen“ umzurechnen.


Zitat:In Asien sähe ich biss auf das Russland vs China oder vielleicht das Russland vs Japan Szenario wegen des idiotischen Klebens Russland an jeder noch so winzigen eroberten Insel keiner anderweitigen Möglichkeiten für einen Krieg !

Die südlichen Kurilen – die auch meiner Meinung nach Russland an Japan zurückgeben sollte – liegen an einer der Schiffahrtsrouten nach Wladiwostok.
Russland könnte sich imho dennoch gegen die Zusage, das die Inseln demilitarisiert bleiben, auf eine Rückgabe an Japan einigen.


Zitat:Wie du auf Korea kommst ist mir absolut schleierhaft.

Es ist eben ein aktueller Brennpunkt, und es liegt an der russischen Grenze. Russland ist nun mal um die Sicherheit seiner Grenzen besorgt.


Zitat:Genau so gut könnte man sagen was währe mit einen Angriff auf Venezuela oder den Iran oder einen auf Lichtenstein?

Einen russischen Angriff auf den Iran könnte ich mir durchaus vorstellen. Wenn der Iran etwa im Kaukasus 'rumzickt, etwa durch die Unterstützung tschetschenischer Separatisten...


Zitat:Die Ost Europäer haben nicht ohne Grund "Psychosen" den wie kommt man zu einer Psychose ?

Das Tückische bei einer Psychose ist, das man nicht sich selbst sondern seine Umwelt als verändert erlebt, bis hin zum weitgehenden Verlust des Bezugs zur Realität.


Zitat:Kein Wunder das den Menschen wie den Politkern in Ost Europa das Blut in den Adern gefriert wenn Moskau mal wieder von natürlichen Einflusszonen in Ost Europa redet oder Russland das zwar nicht unschuldige Georgien platt macht.

Genau. Die Opfer der Sowjetunion waren oft genug nicht so unschuldig.
Das Prädikat „unschuldig“ kann ich noch am ehesten Tschechien zubilligen, das völkerrechtswidrig erst vom Dritten Reich besetzt wurde, bevor es unter sowjetische Kontrolle kam.
Aber wie sieht es mit den anderen Opfern der damaligen Sowjetunion aus?
So nutzte Finnland den russischen Bürgerkrieg aus, um Gebiete zu besetzen, die nie zum Herzogtum Finnland gehört hatten – ein Teil davon gehört übrigens auch heute noch zu Finnland. Polen legte ein Verhalten gegenüber seinen Nachbarstaaten an den Tag, das uns heute an das Dritte Reich erinnert. Nur Lettland und Rumänien blieben von polnischen Aggressionen und Drohungen verschont.
Rumänien und Ungarn waren am Einmarsch in die Sowjetunion 1941 beteiligt.


Zitat:Wenn man derartige bösartige Verleumdungen (einige habe ich Markiert) der Geschichte und zugleich die billige Antipolnische Propaganda dahinter liest

Das Teschener Land ist afaik bis heute zwischen Polen und Tschechien umstritten.
Leider stimmt auch einiges mehr aus dem Artikel, etwa das Polen zweimal Krieg um die Ukraine führte – erst gegen die Westukrainische Volksrepublik, die deshalb ihre Hauptstadt von Lwow aus zunächst nach Ternopil und schließlich nach Iwano-Frankiwsk aka Stanislawiw verlegen musste, dann gegen die Sowjetunion.
Interessiert wäre ich allerdings daran, was an den Massakern an russischen Kriegsgefangenen und an den Konzentrationslagern für Menschen orthodoxen Glaubens dran ist...


Zitat:Ich habe weder Pamphlete noch irgendwelchen Unsinn gepostet als ich die jetzige Truppen Aufstellung oder die stärke in Kaliningrad angab die Tatsache das 880 Panzer abgezogen werden ist zwar zu begrüßen doch gibt diese Information auch wieder, dass 880 Panzer abgezogen werden um anderweitig eingesetzt zu werden ! Was darauf schließen lässt das sie wohl noch fahrtüchtig sind und gut genug weiter eigesetzt zu werden.

Es könnte gut sein, das es sich bei den "Panzern" meist nur um gepanzerte Fahrzeuge, z.B. MT-LBs, handelt.
Nebenbei bemerkt brauchen die "Panzer" nicht fahrtüchtig zu sein. Wozu gibt es schließlich den Schienenverkehr, den Russland auch gerne zur Verlegung von Truppen einsetzt?


Zitat:Der Abzug ändert aber nichts daran das immer noch Hunderte T80 und T72 Panzer in Leningrader Militär Distrikt stehen die die innerhalb kürzester Zeit "sofern Mobilisiert" in einer Georgien Ähnlichen Operation eigesetzt werden könnten.

Wo steht denn was von Hunderten T-80 und T-72?


Zitat:Das derartige Ängste bestehen zeigt zugleich auch Die Baltische Besorgnis darüber und das ein vorgeschobener Grund existieren könnte zeigen schon die Pöbeleien in Tallin die von Kremel angestiftet wurden.

Tjo, die baltischen Staaten sollten ihre russischen Bevölkerungsteile mehr akzeptieren und auch respektieren.
Ich frage mal, wie fair ein Examen über Geschichte und Verfassungskunde sein kann. Ich schließe mich auch nicht einfach der herrschenden Deutung geschichtlicher Ereignisse an.


Zitat:Das dir das ganze in deinen Prorussischen Weltbild nicht passt wundert mich auch nicht,

Also ich finde Erichs Meinung nicht prorussisch. Und nein, ich würde auch mich nicht als russophil einordnen.


Zitat:Kurz gesagt Russland baut sich schnelle Streitkräfte auf, die in kürzester Zeit überall an Russlands Peripherie eingesetzt werden können, klingelt dir da oben jetzt was ?

Auch in Deutschland kennt man das Prinzip der "schnellen Eingreiftruppe", das sich übrigens bis in die Antike zurückverfolgen kann.
Für Russland machen schnelle Eingreiftruppen aufgrund seiner langen Grenzen - auch in Europa - durchaus Sinn.


Zitat:Daher wird die Wehrpflichtigen Armee schrittweise auf eine Berufsarmee umgestellt und deren Waffenbestand zwar radikal verkleinert aber auch vereinheitlicht und durch neue Waffen ergänzt damit folgt Russland den globalen Treand. Doch genau diese Art von Interventions Armee ist wie prädestiniert dafür in Ost Europa oder auch anderen Gebieten wie etwa den Kaukasus zu intervenieren!

Hilfe, Deutschland, Frankreich und die anderen NATO-Mächte sind wieder auf Expansionskurs.


Zitat:Die NATO würde sich als weniger Wert als das Papier auf den die NATO Charte geschrieben ist macht die USA dann noch die Georgien Nummer von 2008 hat Russland freie Hand biss an die Deutsche Grenze.

Wozu anzumerken ist, das auch die osteuropäischen Staaten in ihrer Deutung zum Georgienkrieg geteilt waren. Die baltischen Staaten und Polen schrien Zetermordio, Bulgarien und Rumänien erklärten den Krieg zu einer lokalen Angelegenheit zwischen Georgien und Russland.
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