(Zweiter Weltkrieg) Schlachtschiff Bismarck
#25
Nasenbaer schrieb:[Es gibt Glückstreffer, solche gegen die man nichts machen kann und vermeidbare Schäden. Die Zerstörung der Hydraulikleitung fällt in die letzte Kategorie. Die Zitadelle der Bismarck war sehr gut gepanzert und wurde offensichtlich nie durchschlagen. Man hat auch die Geschütze sehr stark gepanzert, damit die Kampfkraft der Schiffes möglichst lange erhalten bleibt. Dummerweise hat man dabei vergessen, daß die Geschütze ohne Hydraulik nicht funktionieren und hat die Leitung über dem Hauptpanzerdeck verlegt. Das war unnötig. Im Gegensatz zu den redundant ausgelegten Leitständen kann man die Hydraulikleitungen entweder unter dem Panzerdeck verlegen oder in einem speziellen stark gepanzerten Kabelschacht.

Das Heck ist der wahrscheinlichste Platz für einen Torpedotreffer. Trotzdem fällt dieser Schaden eher in die Kategorie ungücklich/unvermeidbar.

Für ein sehr gut gebautes Schiff ist die Flak unzureichend und die drei gepanzerte Decks waren altmodisch. North Carolina Vittoria Veneto und Richelieu war sie unterlegen.

Nun, es gibt Vermutungen, das die beiden Türme nicht durch einen sondern zwei Treffer außer Gefecht waren. Zumindest einer hat nach einiger Zeit wieder gefeuert.
Wo hatte denn die B 3 gepanzerte Decks? Ich kenne nur 2 und vom Prinzip ist das Layout ähnlich der Iowa Klasse mit einem gepanzerten Oberdeck und einem Panzerdeck. Und über die artileristischen Fähigkeiten von VV und R gibt es ja auch eindeutige Aussagen. Bei einem 1 zu1 Gefecht mit BM oder TP wäre den beiden womöglich die Munition ausgegangen bevor sie entscheidende Treffer gelandet hätten.

Gruß
ede
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