Südkorea
#31
Ein neuer Kopf an der Spitze Südkoreas - Moon Jae-in, ein ehemaliger Menschenrechtsanwalt; einer, der trotz aller Provokationen aus dem Norden den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen will. In Zeiten, in denen die schrillen und Hardliner-Töne zu dominieren scheinen, auch seitens Trump, könnte er der notwendige Ruhepol werden. Für das Land, dass intern mit heftigen politischen Krisen konfrontiert ist - was viele Südkoreaner an den Eliten in ihrem Land zweifeln ließ -, auch was die Samsung-Dynastie und die Inhaftierung von Ex-Präsidentin Park betrifft, könnte er Stabilisierer und ein Hoffnungsträger sein:
Zitat:Südkoreas neuer Präsident: Linker mit persönlicher Nordkorea-Vision

Der Linksliberale Moon Jae-in übernimmt nach dem Skandal um seine konservative Vorgängerin das Präsidentenamt Der politische Werdegang von Moon Jae-in, Südkoreas neuem Präsidenten, spiegelt geradezu sinnbildlich die turbulente Historie des Landes wider: Als linker Studentenaktivist wurde Moon in den 1970er-Jahren unter der autoritären Herrschaft Park Chung-hees verhaftet. [...]

Zudem zieht mit Moon nicht nur ein langjähriger Oppositionspolitiker ins Präsidentenhaus ein, sondern auch der Sohn eines nordkoreanischen Flüchtlings. Während des Koreakriegs floh sein Vater aus Angst vor den kommunistischen Truppen auf einem UN-Frachter gen Süden. [...]

Moon, Vater eines Sohnes und einer Tochter im Erwachsenenalter, hat Rechtswissenschaften an der Seouler Kyung Hee University studiert. Schon damals vertrat der Studentenaktivist und spätere Menschenrechtsanwalt die Ansicht, Nordkoreas Regime solle für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden, nicht aber das einfache Volk.
http://derstandard.at/2000057337445/Der-...Praesident

Schneemann.
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