Ruestungsindustrie
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Thyssenkrupp schmiedet neuen Werften-Riesen

Gemeinsam kommen die Werften des neuen Joint-Ventures auf zwei Milliarden Euro Umsatz und 9300 Mitarbeiter: Der ThyssenKrupp-Konzern übernimmt die Kieler Traditionswerft HDW - und will so ein Unternehmen schaffen, das mit der asiatischen Konkurrenz mithalten kann.

Zitat:Essen - Zu ThyssenKrupp gehören schon heute die Werften Nordseewerke sowie Blohm + Voss. Sie sollen nun mit der Kieler Werft zu einem neuen Verbund zusammengeführt. ThyssenKrupp soll die Führung in dem Werften-Joint-Venture bekommen. Das sieht eine - noch unverbindliche - Absichtserklärung vor, die am Sonntag von ThyssenKrupp und dem HDW-Eigner One Equity Partners (OEP) unterzeichnet worden ist. Der neue Werftenverbund werde rund 9300 Mitarbeiter zählen, er kommt auf ein Umsatzvolumen von rund 2,2 Milliarden Euro.

Doch kein Pakt mit den Franzosen

ThyssenKrupp und OEP verhandelten seit Dezember erstmals sehr intensiv über eine Zusammenlegung. Über einen deutschen Werftenverbund wird seit vielen Jahren in unterschiedlichen Konstellationen diskutiert. Im vorigen Herbst sah es eine Zeit lang so aus, als stehe ein Verbund der HDW mit dem französischen Rüstungskonzern Thales bevor.

Nach dem derzeitigen Plan soll OEP sämtliche Anteile an HDW in die ThyssenKrupp Werften GmbH einbringen und dafür 25 Prozent der Anteile an dem Werftenverbund sowie 240 Millionen Euro in bar bekommen. 170 Millionen Euro würden dabei aus Barmitteln der heutigen ThyssenKrupp Werften-Gruppe finanziert. ThyssenKrupp Technologies zahle zusätzlich 70 Millionen Euro, um die 75-prozentige Beteiligung und das Recht zur vollen industriellen Führung des Werftenverbunds zu erlangen.
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