Ungarn
#89
@alphall31
Zitat:Polen wird bei ihrem Wirtschaftswachstum in dennnächsten zwei Jahren vom Empfänger zum Zahler werden . Mal Sehen wie lange man dann noch Interesse an Eu hat . Die Ukraine wird in nächsten zwanzig jahren die Aufnahmebedingungen nicht erfüllen .
Polen hat ein durchaus gewachsenes und belastbares Wirtschaftswachstum. Korrekt. Und hat man sich deshalb in Polen nationalistisch orientiert bzgl. der aktuellen Wahlen? Nein, sie haben sogar die eher EU-feindlichen Kräfte (wobei dies wiederum eine Scharade ist, denn die PiS hat nur offiziell und medienwirksam gegen die EU gewettert, hinten herum hat man gerne die Hand aufgehalten), abgewählt und mit Tusk jemanden ins Amt gewählt, der einen neuen, proeuropäischen Kurs vorgezeichnet hatte.

@lime
Zitat:Was man von dieser Taktik hat sieht man schon heute:
Wankelmütiger Zwiespalt und Faktenverdrehung. Entschuldige, aber das hat nichts mit Taktik zu tun. Man hat versucht, Orban - diesen "selbsterklärten Retter" Ungarns vor der "EU-Dikatatur" und diesen großen Heuchler hinsichtlich Russlands - mit Zusagen ins Boot zu holen. Verständlich, der Versuch war es wert. Irgendwie muss man ja versuchen, einen Konsens innerhalb einer demokratischen Gemeinschaft zu suchen (auch wenn der Konsenswunsch nur von einem einzigen und vergleichsweise quantité négligeable-Provinzfürsten kommt [bzw. eigentlich noch nicht einmal direkt von ihm kommt, sondern erstrebt wurde]). Und man muss wieder einmal feststellen, dass diese Klientel von Politiker eben doch nicht damit ins Boot zu holen ist. So what?

Aber ja doch. Klar, gravierendes Versagen der EU? Oder doch nicht? Himmel, sollte am Ende doch Hr. Orban schuld sein an der Misere? Er - diese "Lichtgestalt" der Unabhängigkeit der freien Länder Mittelerdes? Nein, ein Schelm, wer sowas anzunehmen bereit wäre...

Schneemann
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