Seestreitkräfte in Südamerika
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Zitat: Am 6. Juli hat das Docklandungsschiff SIROCO seine letzte Seefahrt absolviert.

Fast alle ehemaligen Kommandanten waren mit an Bord, als das Schiff 17 Jahre nach seiner Indienststellung zum letzten Mal in Toulon einlief. Hier warten nun die formelle Ausmusterung und danach dann die Vorbereitung zur weiteren Verwendung bei einer anderen Marine auf die SIROCO. Für Schwesterschiff FOUDRE war das Dienstzeitende bei der französischen Marine schon vor vier Jahren gekommen; Ende 2011 wurde es an die chilenische Marine verkauft.

In den 1980-er Jahren hatte die französische Marine die fast 12.000 ts großen Docklandungsschiffe der FOUDRE-Klasse speziell für den Transport schneller Eingreiftruppen in Krisenregionen und als logistische Unterstützungsschiffe konzipiert. Sie können bis zu 700 Soldaten mit Ausrüstung und Fahrzeugen für 30 Tage an Bord nehmen, über kürzere Distanzen notfalls auch 1.600 Mann transportieren. Auch ein Einsatz als Führungsschiff (leistungsfähige Fernmeldeeinrichtungen) und Hospitalschiff (zwei Operationsräume und 50-Betten-Station) ist möglich. Im Dockteil finden zehn kleinere Landungsfahrzeuge (LCM) Platz. Sieben Hubschrauber Super Puma können vom Flugdeck operieren; weitere im bordeigenen Hangar mitgeführt werden.
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Wie die FOUDRE soll auch die SIROCO verkauft werden. Wohin genau, ist noch offen. Als mögliche Käufer gelten erneut Chile, daneben aber auch Brasilien und Portugal. Eine Entscheidung dürfte relativ schnell fallen. Wie schon bei der FOUDRE, dürfte der spätere Abnehmer an einem Transfer in „möglichst warmem“ Zustand interessiert sein.
Portugal möchte ich wegen der Finanzkrise ausschließen - bleiben also Chile und Brasilien, daher die Meldung hier
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Seestreitkräfte in Südamerika - von Erich - 13.07.2008, 14:42

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