Frankreich
Es ist die Intoleranz / allen vorschreiben zu wollen wie man zu sein hat, dass den Islam in dieser Auslegung inkompatibel macht. Hier versteh ich einfach nicht, dass die organsierten Muslime nicht endlich das Heft in die Hand nehmen. Schlussendlich wird sich dieses Schweigen / Toleranz den Vernünftigen das Genick brechen. Sie müssen ihre eigenen intoleranten Leute zur Vernunft bringen, ... aber damit haben sie eben schon Mühe, weil sie selbst die Religion als mindestens gleichwertig auf die Stufe des Staats stellen.

Ich denke hier liegt das Kernproblem, die meisten Muslime akzeptieren nicht das Primat der Politik/Staat. Für die meisten ist der Staat nur ein Diener der Religion. Ich glaub mittlerweile wirklich nicht mehr, dass es sich um eine Minderheit handelt. Die Mehrheit steckt in diesem Zwiespalt von Religion (Verhaltensregeln) und dem Staat (mit Gesetzen). Die Irritation ergibt sich ja auch nur dann, wenn sich die beiden Regeln nicht decken ... bei uns decken sich Religions- und Staatsregeln bis auf wenige Ausnahmen. Der Verhaltenskodex ist eigentlich deckungsgleich, was natürlich im nahen Osten offensichtlich nicht so ist.

Viele Religionsregeln bei den radikalen Gruppen sind nicht annähernd deckungsgleich mit den Regeln die der Staat aufgestellt hat. Das kann / konnte auf die Dauer nicht gut gehen. Der Konflikt bestand ja schon Jahrzehnte vorher, immer wieder wurden die religiösen "Extremisten" grad in den nordafrikanischen Ländern niedergeschlagen.

Die Muslime die zu uns migrieren müssen sich einfach anpassen, falls die Gesinnung (Staat vor Religion) nicht schon vorhanden ist, sonst muss man dazu übergehen, die wieder nach Hause schicken. Hier dürfen wir keine Toleranz zeigen. Toleranz darf nicht dazu führen, dass sich Intoleranz ausbreitet.
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