(Afrika) Ägyptische Luftwaffe
#23
die Analyse stimmt - und solange die US-"Kredite" nur dazu genutzt werden können, US-Systeme zu erwerben besteht ein starker Anreiz, das auch auszunützen und sich mit entsprechenden System einzudecken ..... allerdings mit dem Risiko des Embargos bei politisch nicht willfährigem Verhalten
- Venezuela lässt grüßen -

Insofern sehe ich es durchaus auch als Konsequent an, dass Ägybten mit der Lizenzprodkution von einfachen Trainingsjets einsteigt um sich einmal durch den Aufbau einer eigenen Luftwaffenindustrie unabhängig zu machen (was auch teure Devisen für Ersatzteilbeschaffungen einspart) und zum anderen auch die Möglichkeit zu erhalten, durch den Export selbst produzierter Systeme entsprechende Einnahmen zu erwirtschaften;

Ägypten muss da mit einfachen Systemen anfangen und nicht gleich mit Hochleistungskampfflugzeugen wie der F 16 (oder Ersatzteilen dazu), zumal das nicht nur eine technische sondern auch eine politische Komponente hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die USA einem "unsicheren Verbündeten" wie Ägypten die Ersatzteilproduktion gestatten, da waren sie auch mit anderen Verbündeten (z.B. dem Iran zur Schah-Zeit) äusserst restriktiv.
Waffensysteme werden verkauft, ja, aber die Ersatzteilproduktionen werden kaum aus der Hand gegeben; einmal, weil damit Geld verdient wird und zum anderen, um durch ein Ersatzteilembargo entsprechend Druck ausüben - und ggf. den Einsatz der Waffensysteme unterbinden zu können.
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