Welchen Nationen gehört das 21.jahrhundert??
#95
Samun schrieb:Und wie das unrühmliche Beispiel unseres BMVg zeigt, kommt man damit offensichtlich selbst als "Prominenter" meist problemlos durch. Die Arbeiten von weniger prominenten Personen dürften noch weit sicherer vor einer peinlichen Überprüfung sein. Es ist einfach beschämend. Ich unterstütze deswegen den Trend in Deutschland, dass man wissenschaftlich Arbeitende nur anhand einer bestimmten - kleinen - Anzahl ihrer wichtigsten Arbeiten misst anstatt nach Kilo-Wert ihres gesamten gebundenen Lebenswerkes.

Juristische Arbeiten würde ich per se nicht als wissenschaftliche Arbeiten bezeichnen, aber das nur am Rande. Zentraler ist, dass es Deine deutsche Insel, Dein "deutsches System" überhaupt nicht gibt. Iinsbesondere in den Naturwissenschaften gibt es definitiv kein nationales Arbeiten und Bewertung von Einschlägigkeit. Wer als Wissenschaftler etwas darstellen will, muss in den großen (vorwiegend) amerikanischen Zeitschriften und auf internationalen Konferenzen seine Beiträge leisten. Ein anderes Mittel dazu gibt es nicht. Wer nur unter deutschen Kollegen bekannt ist, der ist de facto ein Niemand. Eine anerkannte Metrik, die den reinen quantitativen Output misst, existiert für die thematische Einschlägigkeit bestimmter Wissenschaftler mWn nicht. Wenn Du da andere Informationen hast, dann mal Butter bei die Fische und nenne diese Metrik. Das intentionale zitieren bestimmter Arbeiten durch Amateuren/Studenten fällt ebenfalls nicht ins Gewicht, weil diese Arbeiten nicht als wissenschaftliche Veröffentlichung geführt werden. Sie erhöhen also den CI der zitierten Arbeit nicht.
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