(Land) Bundeswehr: Infanterieausrüstung
#56
@QF
Zitat:Eher ist es so, dass die Bundeswehr von Grund auf nicht verstanden hat, wie man Dauerfeuer einsetzen kann, nämlich um die Trefferwahrscheinlichkeit durch Ausnutzung der Streuung der Waffe bei kurzen Feuerstößen zu erhöhen (da dann eine Fläche bestrichen wird, vergleichbar einer Schrotgarbe).
Nein, man wollte eigentlich ein Sturmgewehr mit Kurzpatrone beschaffen, war dann allerdings aufgrund von NATO-Vorgaben an die beiden Kaliber 9x19 mm und 7,62x51 mm gebunden.

Und ein G3 im Kaliber 7,62x51 mm war nunmal bei kurzen Feuerstößen, Dauerfeuer schwer zu beherrschen. Das hat die Bundeswehr selbst erkannt, bereits in den 60er Jahren wurde nach einem Nachfolger gesucht und in den Kampftruppen wurde die Lücke erstmal durch mehr MP2 gefüllt.

Ein Schützentrupp der Panzergrenadiere hätte also anno dazumal mit einer Mischung aus G3, G3ZF, MG1/2/3 und MP2 gekämpft.

Zitat:Gerade das G3 ist beispielsweise eine Waffe, mit der man auf "größere" Distanzen eher mit einem kurzen Feuerstoß trifft als mit einem gezielten Einzelschuss.
Der Kampf >400m sollte vornehmlich durch G3ZF und MG1/2/3 geführt werden.
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