Indien - ASEAN - China
#10
die Süddeutsche berichtete am 4. Januar (print) unter der Überschrift
Zitat:Asiens Staaten verbünden sich
Freihandelszonen sollen zusammenwachsen / Auch an Währungsunion wird gedacht
folgendes (Auszug)
Zitat:...
Zwischen Dehli und Tokio, zwischen Peking und Jakarta verhandeln Politiker hartnäckig um die Errichtung immer größerer Freihandelszonen.... Nationale Ressentiments seien nicht mehr so groß wie früher. Auch Differenzen beispielsweise in der Haltung zur Politik der USA werden meist ausgeklammert, wenn es ums wirtschaftliche Fortkommen geht.
...
Indien und Pakistan nähern sich einer Zollgemeinschaft. .... forderte der indische Verteidigungsminister .. endlich das Freihandelsabkommen Safta (South Asian Free Trade Agreement) voranzutreiben, das spätestens 2006 den zollfreien Warenverkehr zwischen Iniden, Pakistan, Bangladesh, Bhutan, den Malediven, Nepal und Sri Lanka erlauben soll ...
....
ASEAN... verfolgt schon seit 1967 das Ziel einer Zollunion. Das Freihandeslsabkommen AFTA (Asean Free Trade Aerea) hat schli9eßlich 1992 die Grundlagen für wirtschaftliche Integration geschaffen: Im Handel zwischen den ASEAN-Staaten sind die Zölle niedrig und teils schon abgeschafft. Bis 2010 sollen nach und nach die Belastungen auf Null sinken.
....
Chinas Vorstoß vom November, ein Freihandeslsabkommen mit den zehn ASEAN-Ländern auf den Weg zu bringen. In fünf Jahren würde damit der größte Wirtschaftsrau der Welt entstehen, in dem rund 1,8 Milliarden Menschen leben. Wenn die geplanten Verträge der Asean mit Indien, Japan und Südkorea zustande kommen, wird Asean plus vier mehr als drei Milliarden Menschen abdecken - die Hälfte der Weltbevölkerung.
....
Treibende Kraft hinter der aisaitischen Integration sind die Spitenbeamten des Handelsstaates Singapur, dem Kern des Asean-Gebiets. Sie schwärmen seit den sechziger Jahren in die Hauptstädte der anderen Länder aus ..... Wi ein übergreifendes Bündnis wie die ASEAN nicht im Frage kommt, schließt Singapur zunächst sein Abkommen mit einem einzelnen Land. Japan und Singapur beispielsweise handeln seit 2002 zollfrei....
...
Japan verfolgt schon seit sechs Jahren das Fernziel einer gemeinsamen Währung mit dem Yen als Leitdevise. Der Inselstaat will den Vorteil ausspielen, über eine der drei weiltweit dominierenden Devisen zu verfügen. Frucht der Mühen sind bislang ein regionaler Liquiditätsfonds und ein Programm zum Währungstausch (Chiang-Mai-Initiative). Japan sähe es gerne, wenn die Asean-Staaten plus China, Korea und Japan (Asean plus drei) diese Initiative zu einem asiatischen Währungssystem ausbauen würden. ...... Da die Währungen in Asien ziemliche Stabile Kurse zu einander hätten, sei eine Währungsunion (aber) nicht zwingend nötig.
da entsteht in einigen Jahrzehnten die größte Wirtschaftszone der Welt - das "wirtschaftliche Zusammenwachsen" der Staaten, von Pakistan über Indien, die ASEAN-Staaten und China bis nach Korea und Japan ist inzwischen bekannt, aber die chinesischen Strategen denken weiter:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/151198.htm">http://www.china.org.cn/german/151198.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinas Bemühungen um Gründung von Freihandelszonen erfolgreich

Die Bemühungen Chinas um die Gründung von Freihandelszonen mit verschiedenen Ländern und Regionen waren im vergangenen Jahr von großen Erfolgen gekennzeichnet.

Laut dem chinesischen Handelsministerium habe der Prozess zur Gründung einer Freihandelszone mit der ASEAN bereits begonnen. Zudem seien Gespräche mit dem Südafrikanischen Zollbündnis sowie mit Chile, Neuseeland und dem Golf-Kooperationsrat zur Gründung von Freihandelszonen gestartet worden.
...

Meldungen zufolge wird Chinas Beitrag für den Zuwachs des globalen Warenhandels im Jahr 2004 bei 12% liegen. Damit ist China Hauptmotor des Welthandelswachstums geworden.

(CRI, 5. Januar 2005)
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: