Chinesische Manöver
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Zitat:Russische Pazifikflotte und chinesische Marine haben vor Wladiwostok ihre bisher größte gemeinsame Übung durchgeführt.

Am 2. Juli verließ ein Verband der chinesischen Nordflotte den Marinestützpunkt in Qingdao zur „größten jemals mit einer anderen Marine durchgeführten Übung“. Insgesamt sieben Schiffe - vier moderne Zerstörer (SHENYANG, SHIJIAZHUANG, WUHAN, LANZHOU) und zwei Fregatten (YANTAI, YANCHENG) sowie der Flottenversorger HONGZHE HU - nahmen Kurs auf Wladiwostok, die Hauptbasis der russischen Pazifikflotte, wo sie am 5. Juli einliefen. Parallel zu einem normalen Flottenbesuch mit üblichem Rahmenprogramm incl. „Open Ship“ wurde in Seminaren die geplante Übung “Joint Sea 2013” im Detail vorbereitet.

Am 8. Juli begann die dreitägige Seephase der Übung, in die die Pazifikflotte weitere mehr als zehn Einheiten (u.a. Kreuzer YARYAG und drei Zerstörer), ein U-Boot und diverse Luftfahrzeuge einbrachte. Nach dem Auslaufen aus Wladiwostok und einleitenden seemännischen und Fernmeldeübungen gingen die Teilnehmer in der Bucht von Peter dem Großen zunächst wieder vor Anker. Nachts stand dort die Sicherung des ankernden Verbandes vor Angriffen (Sabotage) durch Taucher und Terroristen auf dem Programm.

Am zweiten Übungstag standen dann Maritime Security Operations, U-Jagdübungen (Passage durch ein von U-Booten patrouilliertes Seegebiet), Flugabwehrübungen (gegen russische Jagdbomber Su-24 Fencer) sowie Search & Rescue im Mittelpunkt. Höhepunkt war die „Befreiung eines von Piraten gekaperten Schiffes“ (dargestellt vom russischen Flottentanker IRKUT) durch von Hubschraubern abgesetzte Kommandotruppen.

Der abschließende dritte Seetag (10. Juli) brachte ein gemeinsames Rohrwaffenschießen gegen Luft- und Seeziele. Danach formierten sich alle Teilnehmer zu einer gemeinsamen Seeparade (vor dem russischen Marinebefehlshaber Adm. Chirkov) und kehrten dann nach Wladiwostok zurück. Dort gab es neben der üblichen Übungsnachbesprechung noch einmal ein reichhaltiges Besuchsprogramm, bevor die chinesischen Gäste sich dann am 12. Juli auf den Rückweg nach Qingdao machten.

vom 11. Juni bis zum 3. Juli war die Liaoning unterwegs - da die Zerstörerflotte am 2. Juli ausgelaufen ist, war vielleicht noch ein kurzes Passex mit dem chinesischen Träger möglich ...
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