30.11.2005, 22:01
@CommanderR
Es ist leichtfertig dem türkischen Militär und der politischen Führung wegen des 12 meilen Streits Nationalismus vorzuwerfen. Ist dir klar was eine Erweiterung er terretorialen Gewässer Griechenlands auf 12 Meilen für die Türkei an Folgen hätte ?
Die Existenz zahlreicher Fischer in der türkischen Ägäisregion wäre bedroht, weil sie zum Fischen die Erlaubnis der griechischen Behörden bräuchten. Der Anteil der internationalen Gewässer würde enorm schrumpfen, d.h nahezu die ganze Ägäis würde durch Griechenland kontrolliert werden. Die türkische Marine müsste wenn sie ein Manöver in der Ägäis durchführen will die Erlaubnis Griechenlands holen.
Der Türkei würden allerhöchstens ein paar kleine Küstenstreifen bleiben, mehr aber nicht. Nicht nur die Politiker und Militärs wären dagegen das Griechenland die Gewässer auf 12 Meilen erweitert, auch 90 - 95% der Bevölkerung würde das ebenfalls nicht zulassen. Und jede Regierung die das dulden würde begeht damit politischen Selbstmord ! Wenn der Westen oder die EU es haben will das die Türkei den Forderungen Griechenlands nachgibt, so braucht man nicht die Forderungen nach Demokratie und Freiheit zu stellen. Keine demokratisch legitimierte Regierung die das Volk vertritt würde einen soclh einseitigen Schritt akzeptieren. Wenn dann bräuchte man einen Despoten wie Mubarak in der Türkei, der alles tut was das Ausland von ihm verlangt.
Bevor man überhaupt den Türken Nationalismus vorwirft sollte man sich vergangene Geschichtliche Ereignisse anschauen. Als der erste Weltkrieg beendet war und das osmanische Reich militärisch am Ende Stand, haben die Aliierten im Rahmen des Friedensvertrages das restliche osmanische Reich besetzt. Das osm. Reich sollte unter GB, Frankreich, Italien und Greichenland aufgetteilt werden, Im Kurdengebiet sollte ein Kurdenstaat entstehen und die Gebiete im Osten Van-See Berg-Ararat sollten an Armenien gehen. Das osm. Reich(Türkei) sollte damit ein unbdeutender Faktor in der Region werden der ähnlich wie die arabischen Staaten in zahlreiche unbedeudente Gebilde zerschlagen werden sollte.
Mustafa Kemal Pascha ging das ganze zu weit bis er in Samsun(Ostanatolien) die Befreiungbewegung gründete. Daraufhin folgte ein 4 Jähriger blutiger Krieg der am Ende mit dem Abzug der Aliierten Truppen endete. Das ist den Türken bis heute noch im Gedächtnis und der Nation ein Trauma das sie bis heute nicht Verdaut hat. Es ist leicht vom Nationalismus zu sprechen, um die ganze Problematik richtig zu verstehen muss man die Geschichte kennen. Aufgrund des Misstaruens der Vergangenheit fällt es der Türkei sehr schwer z.B in der Kurdenfrage, Ägäis und Zypern Frage den EU Forderungen entgegenzukommen. viele Türken glauben nicht gerade zu unrecht das es Versuche seitens der europäischen Seite sind die alten Teilungspläne zu verwirlichen.
PS: In den Nahost Threads verurteilst du die einseitige Parteinahme des Westens für Israel, aber hier wirfst du der türkischen Führung Nationalismus vor. Das verstehe ich nicht ganz.:misstrauisch:
Es ist leichtfertig dem türkischen Militär und der politischen Führung wegen des 12 meilen Streits Nationalismus vorzuwerfen. Ist dir klar was eine Erweiterung er terretorialen Gewässer Griechenlands auf 12 Meilen für die Türkei an Folgen hätte ?
Die Existenz zahlreicher Fischer in der türkischen Ägäisregion wäre bedroht, weil sie zum Fischen die Erlaubnis der griechischen Behörden bräuchten. Der Anteil der internationalen Gewässer würde enorm schrumpfen, d.h nahezu die ganze Ägäis würde durch Griechenland kontrolliert werden. Die türkische Marine müsste wenn sie ein Manöver in der Ägäis durchführen will die Erlaubnis Griechenlands holen.
Der Türkei würden allerhöchstens ein paar kleine Küstenstreifen bleiben, mehr aber nicht. Nicht nur die Politiker und Militärs wären dagegen das Griechenland die Gewässer auf 12 Meilen erweitert, auch 90 - 95% der Bevölkerung würde das ebenfalls nicht zulassen. Und jede Regierung die das dulden würde begeht damit politischen Selbstmord ! Wenn der Westen oder die EU es haben will das die Türkei den Forderungen Griechenlands nachgibt, so braucht man nicht die Forderungen nach Demokratie und Freiheit zu stellen. Keine demokratisch legitimierte Regierung die das Volk vertritt würde einen soclh einseitigen Schritt akzeptieren. Wenn dann bräuchte man einen Despoten wie Mubarak in der Türkei, der alles tut was das Ausland von ihm verlangt.
Bevor man überhaupt den Türken Nationalismus vorwirft sollte man sich vergangene Geschichtliche Ereignisse anschauen. Als der erste Weltkrieg beendet war und das osmanische Reich militärisch am Ende Stand, haben die Aliierten im Rahmen des Friedensvertrages das restliche osmanische Reich besetzt. Das osm. Reich sollte unter GB, Frankreich, Italien und Greichenland aufgetteilt werden, Im Kurdengebiet sollte ein Kurdenstaat entstehen und die Gebiete im Osten Van-See Berg-Ararat sollten an Armenien gehen. Das osm. Reich(Türkei) sollte damit ein unbdeutender Faktor in der Region werden der ähnlich wie die arabischen Staaten in zahlreiche unbedeudente Gebilde zerschlagen werden sollte.
Mustafa Kemal Pascha ging das ganze zu weit bis er in Samsun(Ostanatolien) die Befreiungbewegung gründete. Daraufhin folgte ein 4 Jähriger blutiger Krieg der am Ende mit dem Abzug der Aliierten Truppen endete. Das ist den Türken bis heute noch im Gedächtnis und der Nation ein Trauma das sie bis heute nicht Verdaut hat. Es ist leicht vom Nationalismus zu sprechen, um die ganze Problematik richtig zu verstehen muss man die Geschichte kennen. Aufgrund des Misstaruens der Vergangenheit fällt es der Türkei sehr schwer z.B in der Kurdenfrage, Ägäis und Zypern Frage den EU Forderungen entgegenzukommen. viele Türken glauben nicht gerade zu unrecht das es Versuche seitens der europäischen Seite sind die alten Teilungspläne zu verwirlichen.
PS: In den Nahost Threads verurteilst du die einseitige Parteinahme des Westens für Israel, aber hier wirfst du der türkischen Führung Nationalismus vor. Das verstehe ich nicht ganz.:misstrauisch: