19.10.2004, 18:21
Verteidigungsministerium Afghanistans: Einrichtung eines russischen Militärstützpunkts in Taschikistan wird den Kampf gegen Drogenverkehr fördern
Die Afghanen wollen russisches Militär in ihrer Nachbarschaft. Wie sich die Zeiten ändern.
Zitat:KABUL, den 18. Oktober. /RIA Nowosti/. Das Verteidigungsministerium Afghanistans meint, dass die Einrichtung eines russischen Militärstützpunktes in Tadschikistan zum effektiven Kampf gegen neue Bedrohungen, insbesondere gegen den Drogenverkehr, beitragen würde.http://de.rian.ru/rian/index.cfm?pr...0-18&do_alert=0
Das erklärte Generalleutnant Asimi, amtlicher Sprecher des Verteidigungsministeriums von Afghanistan, am Montag gegenüber Journalisten.
Seiner Ansicht nach berge die Einrichtung eines russischen Militärstützpunktes keinerlei Gefahren für Afghanistan in sich. „Wir vertreten den Standpunkt, dass das heutige Russland sich mit keinen unfreundlichen Plänen in bezug auf Afghanistan trägt", sagte der General.
Wie der RIA-Nowosti-Korrespondent aus Kabul meldet, wird in der afghanischen Hauptstadt aktiv die Einrichtung des russischen Militärstützpunktes in Tadschikistan erörtert. Darüber schreiben praktisch alle führenden Zeitungen.
Am Samstag, den 16. Oktober, setzten der Verteidigungsminister Russlands Sergej Iwanow und sein tadschikischer Amtskollege Scherali Chajrullojew ihre Unterschriften unter das Regierungsabkommen über die Zusammensetzung und die Organisationsstruktur des russischen Militärstützpunkts auf dem Territorium der Republik Tadschikistan.
Die Afghanen wollen russisches Militär in ihrer Nachbarschaft. Wie sich die Zeiten ändern.