Islamistischer Terrorismus
@ Azrail

An sich hast du ja Recht. Nur dummerweise mißbrauchen solche Leute den Islam, sie instrumentalisieren ihn für ihre persönlichen kruden Ziele bzw. für ihr eigenes verzerrtes Weltbild.

Immerhin ist wie konstatiert ja nicht nur der Konflikt zwischen Irakern und den Koalitionären religiös aufgeladen, sondern der Konflikt zwischen den Irakern ja selbst auch.

Wie Shahab schon sagte, die Schiiten und Sunniten haben keine gemeinsame friedliche Geschichte....

@ Wolf

Zitat:Terrorismus ist eine Option der Mächtigen und Reichen, die ohne legitimierte Staatsgewalt sind und trotzdem gern ein wenig Macht hätten oder erhalten wollen - und die die Schwachen, Armen und die Ungebildeten zur Vermehrung ihres persönlichen politischen/religiösen Einflusses oder ihres gesellschaftlichen Ansehens durch Lügen und Manipulation in den Tod schicken.
Jein. Wirklich Mächtige haben genügend andere Machtquellen und Machtmitel um ihren Willen durchzusetzen, sei es mit ihrer ökonomischen Potenz, sei es aufgrund politischer und militärischer Machtpotenzen oder sei es aufgrund moralisch-normativer Führerschaft.
Manipulation gehört da immer dazu.
Aber trotzdem ist Terrorismus eher eine Waffe der Schwachen. Sie haben nicht einen Staatsapparat und sein Gewaltmonopol hinter sich. Sie haben nur ihre Humanressourcen.
Dass da oft Instrumentalisierung und Manipulation für gewisse zusätzliche Interessen ( wie den radikalen Islamist. Fundis) im Spiel ist, will ich nicht bestreiten. Aber trotzdem muss erstmal Schwäche, Marginalisierung, Deprivation vorliegen damit man soweit entrückt ist vom gängigen Lebensstil um zum Terroristen oder gar zum Selbstmörder zu werden.
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