23.08.2010, 23:02
In Australien hat erstmals innerhalb von 70 Jahren bei den Parlamentswahlen keine Partei eine Mehrheit erringen können. Labour kam auf 70, die konservativ-liberale Opposition auf 72 Sitze. Zudem ziehen wohl die Grünen mit vier Sitzen ins Parlament ein; unabhängige Kandidaten kommen auf ebenfalls vier Sitze...
Und das in einer Zeit, in der Australiens Bergbau-Industrie wie selten boomt (hauptsächlich durch chinesische Käufe) und im Lande zugleich die Furcht vor einem Ausverkauf der eigenen Resourcen an die Chinesen besteht.
Schneemann.
Und das in einer Zeit, in der Australiens Bergbau-Industrie wie selten boomt (hauptsächlich durch chinesische Käufe) und im Lande zugleich die Furcht vor einem Ausverkauf der eigenen Resourcen an die Chinesen besteht.
Zitat:Australien nach dem Wahl-PattLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/wahlaustralien106.html">http://www.tagesschau.de/ausland/wahlaustralien106.html</a><!-- m -->
Regierungswechsel oder Neuwahlen?
Nach dem Wahl-Patt in Australien bemühen sich noch immer sowohl Labor-Regierungschefin Gillard als auch der konservative Rivale Abbott um Verbündete für eine Regierungsbildung. Doch Wirtschaftsvertreter sind sich ziemlich sicher, dass es zu einem Wechsel kommen wird. Politische Beobachter denken eher an Neuwahlen.
Nach der unentschiedenen Parlamentswahl rechnet die australische Wirtschaft offenbar mit einem Regierungswechsel. An den australischen Aktienmärkten gewannen zum Wochenauftakt die Titel der Bergbau-Unternehmen BHP Billiton und Rio Tinto deutlich an Wert. Die Opposition unter Führung von Tony Abbott hatte angekündigt, die von der Labour-Regierung beschlossene Sondersteuer für die Bergbau-Industrie zu kippen.
Schneemann.