01.05.2007, 04:26
Erich schrieb:trotzdem:
3,5 Mio. Muslime, die innerhalb wenigen Jahrzehnten in Deutschland eingewandert sind oder in Folgegeneration aufwachsen und z.T. eine "Sub-Gesellschaft" gebildet haben
gegen
rd. 100.000 Christen in der Türkei, die mehrheitlich seit unvordenklicher Zeit zum türkischen Leben gehören (jedenfalls länger dort heimisch sind als die Muslime)
und dann die Medienhetze gegen Christianisierung ....
das muss tiefer sitzende Ursachen haben, die mit Guantanamo und den anderen von dir genannten Punkten nur (und allenfalls) aufgebrochen sind
Hmm ich überlege und glaube nicht das es so ist denn die ganzen Vorfälle nehmen einen so schlimmen Ausmaß an erst nach 11.9.01 vorher gab es diese probleme in diesem Maß nicht.
3.5 Mio Muslime wurden nicht als Bedrohung betrachtet in Deutschland das ganze begann eben nach 11.9.01 und aus dem Irakkrieg resultierend.
Das hab ich sogar selbst erfahren vor 9/11 war das nicht so.
Auch in der Türkei gab es keine Probleme weder mit kurdischprachigen noch mit Christen,erst der Irakkrieg hat ne Menge verändert.
Die Bedrohungswahrnehmung spielt hier eine Rolle auf beiden Seiten.
Diffarmierung gegen Islam im Westen innerhalb von Medien begann danach intensiv und auch die türkischen Medien tragen einen grossen teil schuld an diesen desaströsen Taten.
Die Frage ist beeinflusst Medien Meinung oder gibt sie die Bedrohungslage und Angst der Menschen wieder?
An der Schuldbildung liegt das glaube ich nicht da die Schulen kemalistisch sekular aufgebaut sind und eigentlich die junge türkische Bevölkerung aufgeklärt ist.