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(Asien) Indische Marine
Artikel in Deutsch zum Thema Träger-Ablieferung aus dem Marineforum:

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Zitat:Nun wird sich die Übergabe des ex-sowjetischen Flugzeugträgers ADMIRAL GORSHKOV an die indische Marine doch um (mindestens ?) zwei Jahre verzögern.

Schon im Januar hatte die mit dem Umbau der zukünftigen VIKRAMADITYA beauftragte russische Sevmash einräumen müssen, hinter dem Zeitplan zu liegen, gab sich damals allerdings noch zuversichtlich, das Schiff wie geplant in 2008 abliefern zu können. Einer Presseerklärung zufolge will man nun aber plötzlich festgestellt haben, dass anstelle der berechneten 700 km Kabel insgesamt 2.400 km Kabel verlegt werden müssen

Dies ist entweder ein Armutszeugnis für die Vorarbeiten des Nevskoye Planning & Design Bureaus, oder aber eine bewusste Fehlinformation, mit der die Medien von tatsächlichen Mängeln abgelenkt werden sollen. Beobachter gehen denn auch eher davon aus, dass die Beseitigung struktureller Schäden – möglicherweise Folge einer Kessexplosion im Februar 1994, nach der das Schiff nicht mehr in den operativen Betrieb der russischen Nordflotte zurück kehrte – sich deutlich aufwändiger gestaltet als ursprünglich vorgesehen. Die indische Marine hat in Reaktion auf die Erklärung der Werft jedenfalls die sofortige Entsendung eines hochrangigen Offiziers – nicht zu Sevmash nach Severodvinsk, sondern nach Moskau (!) – angekündigt.

Die 44.500 ts große ADMIRAL GORSHKOV war als vierter und letzter Flugzeugträger der KIEV-Klasse (leicht modifiziert) in der Ukraine gebaut und 1987 mit dem ursprünglichen Namen BAKU in Dienst gestellt worden.

Nach fast zehnjährigen Verhandlungen hatten sich Russland und Indien im Januar 2004 auf einen Transfer des Schiffes geeinigt; 2005 hatte Sevmash mit dem Umbau begonnen. Die Arbeiten beinhalten die Abrüstung der auf dem Vorschiff installierten FK-Starter und den Bau eines durchgehenden, 280m langen Flugdecks für Flugbetrieb mit so genannten STOBAR-Flugzeugen (Short Take-Off But Arrested-gear Landings), die ohne Katapult über eine Bugrampe starten und bei der Landung von den Seilen einer Fanganlage gebremst werden.

Der Erwerb des ex-sowjetischen Flugzeugträgers sollte Indien insgesamt etwa 1,1 Mrd. Euro kosten. Der Vertrag sieht vor, das Schiff selbst offiziell „kostenlos“ zu überlassen. Indien soll Sevmash etwa 500 Mio. Euro für Instandsetzung und Umbau zahlen; für die restlichen etwa 600 Mio. Euro liefert Russland 16 Trägerkampfflugzeuge Mig-29K Fulcrum (2015 Option auf weitere 30), sechs U-Jagdhubschrauber Ka-31 Helix (6) sowie ein Ausbildungspaket. Die „Verlegung der zusätzlichen Kabel“ wird von Sevmash mit mehr als 80 Mio. Euro veranschlagt – eine im Vertrag nicht vorgesehene Kostenüberschreitung, für die die indische Marine sicher nicht aufkommen möchte. Hier darf man in den kommenden Wochen durchaus kontroverse Verhandlungen erwarten.

Die VIKRAMADITYA sollte ursprünglich im August 2008 übergeben werden, ins indische Cochin verlegen und nach Installation letzter, rein indischer Ausrüstung in 2009 operativ einsatzklar sein. Sevmash spricht nun von einer Übergabe „frühestens in 2010“. Diese Verspätung dürfte auch Auswirkungen auf die Planung für den Flugzeugträger VIRAAT haben. Das 50-jährige Schiff (ex-britische HERMES) sollte eigentlich nach Zulauf der VIKRAMADITYA ausgemustert werden. Jetzt gibt es erste Hinweise auf Überlegungen zu einer „technischen Lebensverlängerung“.

Kompletter Artikel, da Marineforum-Meldung.
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