28.04.2007, 12:44
Azrail schrieb:....zunächst liegt es einfach einmal nahe zu sagen, dass eine islamische Partei in einem islamischen Land genauso gerechtfertigt ist wie eine christliche Partei in einem christlichen Land
"Islamisierung" ist völlig überzogen das der islam in einem islamischen Land seinen Stellenwert kriegt ist völlig logisch und einfach nicht vereinbar eher mit dem Radikal-Sekularismus der einen Totalitarismus befürwortet als Freiheit.
...
die Fragen führen aber weiter in die Tiefe:
Welche Art von "islamsichen Bekenntnis" ist denn gemeint?
Da gibt es ein breites Spektrum von Strömungen, wobei mir die Lehrmeinung der offiziellen türkischen Religionsführer nicht unsympatisch ist, aber das heißt noch nicht, dass diese Lehrmeinung auch auf breiten Konsens in der türkischen Gesellschaft und einer türkisch-islamischen Partei stößt.
edit:
Zitat:im Streit über die Neuwahl des türkischen Präsidenten hat die Armeeführung gedroht, man werde die Trennung von Staat und Religion "entschieden verteidigen". Ankara zeigte sich "befremdet" über die Intervention. Der Kandidat der islamistisch geprägten Regierungspartei, Gül, hatte im ersten Wahlgang die nötige Mehrheit verpasst. Ulrich Pick berichtet. [mehr unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6670904_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m --> ]