17.04.2007, 04:15
das ganze hat seine Ursache im "Wettbewerb" (sollen wir das so sagen) um die Vormachtsstellung am Golf.
Seit dem Shah-Sturz zählt der Iran für die USA zur "Achse des Bösen" und sie haben sich völlig auf die Seite Saudi-Arabiens geschlagen.
Dass beide - Saudi Arabien wie Iran - zu gleichen Mitteln greifen, um ihren Einfluss zu erhöhen (Untersützung von sogenannten "Terror-Organisationen" wie Hizb. oder Hamas), wirft der Westen nur dem Iran vor (dabei haben die saudische Unterstützung der Taliban und die rigide wahabitische Lehre erst Al Quaida möglich gemacht).
Die Terroristen, von denen derzeit die Gefahr von Anschlägen im nahezu gesamten arabischen Raum ausgehen (z.B. Algerien - Irak mal ausgenommen) wurden in der Vergangenheit als "Afghanis" bezeichnet - das waren die Veteranen im "Befreiungskrieg" gegen die Sowjets, die dort mit der kruden Lehre der Fundamentalisten infiziert worden waren. Und SA finanziert mit seinen Öleinnahmen die weitere Ausbreitung der wahabitischen Schule im gesamten arabischen Raum.
Erst in jüngster Zeit werden die "Afghanis" durch die "Irakis" ergänzt, im Irak findet - dank des durch die US-Invasion verursachten Chaos - inzwischen die Fundamentalisierung der arabischen Nachwuchsterroristen statt.
Und SA agiert bei seiner Unterstützung der sunnitischen Gruppierungen im Irak wohl genauso oder ähnlich wie der Iran bei der Unterstützung der schiitischen Gruppierungen.
Beiden geht es um möglichst viel Einfluss - auch zu Lasten der Bevölkerung - also um die Vormachtstellung am Golf.
Der Iran als "Paria" greift da verbal zu etwas härteren Mitteln, während SA eher bereit ist, Israel - unter Voraussetzungen - zu tolerieren, und sich dafür "den Rücken gegen den Iran" frei zu machen. Der letzthin erneut aufgegriffen Saudische Friedensplan entspricht genau dieser Tendenz.
Ich muss aber sagen, dass ich persönlich das wahabitische SA auf Dauer und langfristig gesehen für wesentlich gefährlicher halte als den schiitischen Iran.
Das ist zum einen aufgrund der unterschiedlichen Lehre, bei der ich den Wahabismus als wesentlich fundamentalistischer bezeichnen möchte,
das ist zum anderen aufgrund der höheren finanziellen Möglichkeiten der Saudis - auch zum Export ihrer Lehre in andere islamische Staaten -
das ist weiter aufgrund der Möglichkeit, dass in SA fundamentalistischere Kräfte die Macht übernehmen (gerade die jüngeren der stark wachsenden Bevölkerung sind durch Arbeitslosigkeit gefährdet und durch radikale Prediger indoktriniert - der Westen wird in SA ganz offen als theoligische Gefahr für den Islam kritisiert)
das ist zum weiteren aufgrund der massiven Unterstützung und des "know-how-transfers", den der Westen in militärisch nutzbarer Technoligie an SA leistet.
Seit dem Shah-Sturz zählt der Iran für die USA zur "Achse des Bösen" und sie haben sich völlig auf die Seite Saudi-Arabiens geschlagen.
Dass beide - Saudi Arabien wie Iran - zu gleichen Mitteln greifen, um ihren Einfluss zu erhöhen (Untersützung von sogenannten "Terror-Organisationen" wie Hizb. oder Hamas), wirft der Westen nur dem Iran vor (dabei haben die saudische Unterstützung der Taliban und die rigide wahabitische Lehre erst Al Quaida möglich gemacht).
Die Terroristen, von denen derzeit die Gefahr von Anschlägen im nahezu gesamten arabischen Raum ausgehen (z.B. Algerien - Irak mal ausgenommen) wurden in der Vergangenheit als "Afghanis" bezeichnet - das waren die Veteranen im "Befreiungskrieg" gegen die Sowjets, die dort mit der kruden Lehre der Fundamentalisten infiziert worden waren. Und SA finanziert mit seinen Öleinnahmen die weitere Ausbreitung der wahabitischen Schule im gesamten arabischen Raum.
Erst in jüngster Zeit werden die "Afghanis" durch die "Irakis" ergänzt, im Irak findet - dank des durch die US-Invasion verursachten Chaos - inzwischen die Fundamentalisierung der arabischen Nachwuchsterroristen statt.
Und SA agiert bei seiner Unterstützung der sunnitischen Gruppierungen im Irak wohl genauso oder ähnlich wie der Iran bei der Unterstützung der schiitischen Gruppierungen.
Beiden geht es um möglichst viel Einfluss - auch zu Lasten der Bevölkerung - also um die Vormachtstellung am Golf.
Der Iran als "Paria" greift da verbal zu etwas härteren Mitteln, während SA eher bereit ist, Israel - unter Voraussetzungen - zu tolerieren, und sich dafür "den Rücken gegen den Iran" frei zu machen. Der letzthin erneut aufgegriffen Saudische Friedensplan entspricht genau dieser Tendenz.
Ich muss aber sagen, dass ich persönlich das wahabitische SA auf Dauer und langfristig gesehen für wesentlich gefährlicher halte als den schiitischen Iran.
Das ist zum einen aufgrund der unterschiedlichen Lehre, bei der ich den Wahabismus als wesentlich fundamentalistischer bezeichnen möchte,
das ist zum anderen aufgrund der höheren finanziellen Möglichkeiten der Saudis - auch zum Export ihrer Lehre in andere islamische Staaten -
das ist weiter aufgrund der Möglichkeit, dass in SA fundamentalistischere Kräfte die Macht übernehmen (gerade die jüngeren der stark wachsenden Bevölkerung sind durch Arbeitslosigkeit gefährdet und durch radikale Prediger indoktriniert - der Westen wird in SA ganz offen als theoligische Gefahr für den Islam kritisiert)
das ist zum weiteren aufgrund der massiven Unterstützung und des "know-how-transfers", den der Westen in militärisch nutzbarer Technoligie an SA leistet.
