15.04.2007, 11:44
@Alex der Grosse
Es kommt auch darauf an, wie man einen Sieg definieren will. Wenn zwei Seiten ihre Truppen zur Schlacht aufstellen, haben sie normalerweise eines oder mehrere Ziele, die sie in der Schlacht erreichen wollen. Dabei kann es durchaus vorkommen, das beide Seiten ihre Kampfziele erreichen und so den Sieg für sich beanspruchen können.
Genau das trifft auch für die Schlacht bei den Thermopylen zu.
Die Griechen - es kämpften ja nicht nur Spartaner bei den Thermopylen - haben einerseits ihr Ziel erreicht, den Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm so hohe Verluste wie möglich beizubringen, wie du bereits festgestellt hast. Andererseits wurde das spartanische Kontingent, das an der Schlacht teilnahm - es kämpften nicht nur spartanische Truppen bei den Thermopylen, sondern auch Kontingente anderer griechischer Städte - völlig vernichtet, wobei auch König Leonidas fiel, und auch die an der Schlacht beteiligten thebanischen und thespischen Kontingente gingen in ihr vollständig unter. Diese Verluste kann man als "untragbar" betrachten, besonders im Fall des spartanischen Kontingents, welches ja Elitetruppen darstellte und entsprechend wertvoll waren. Tatsächlich schafften es die an der Schlacht beteiligten Truppen anderer griechischer Städte - etwa das athenische Kontingent - sich zurückzuziehen, als die Lage untrabbar wurde.
Aus persischer Sicht war die Schlacht ein Sieg, da man, wenn auch mit einiger Verzögerung, den Durchbruch durch den Pass erreichen konnte. Mehr noch: Man hatte ein Kontingent feindlicher Elitetruppen vernichtet, das in späteren Schlachten erheblichen Ärger hätte verursachen können, und die Kampfmoral der eigenen Truppen, die nach dem langen Anmarsch sicher nicht top gewesen war, stärken können. Zudem stand man nach der Schlacht quasi vor der Haustür von Athen, welches ja eines der Hauptziele dieses Feldzuges darstellte. Man hatte zwar einige Verluste in der Schlacht erlitten, aber die Verluste der Gegenseite konnte man als schwerer einstufen.
Es kommt auch darauf an, wie man einen Sieg definieren will. Wenn zwei Seiten ihre Truppen zur Schlacht aufstellen, haben sie normalerweise eines oder mehrere Ziele, die sie in der Schlacht erreichen wollen. Dabei kann es durchaus vorkommen, das beide Seiten ihre Kampfziele erreichen und so den Sieg für sich beanspruchen können.
Genau das trifft auch für die Schlacht bei den Thermopylen zu.
Die Griechen - es kämpften ja nicht nur Spartaner bei den Thermopylen - haben einerseits ihr Ziel erreicht, den Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm so hohe Verluste wie möglich beizubringen, wie du bereits festgestellt hast. Andererseits wurde das spartanische Kontingent, das an der Schlacht teilnahm - es kämpften nicht nur spartanische Truppen bei den Thermopylen, sondern auch Kontingente anderer griechischer Städte - völlig vernichtet, wobei auch König Leonidas fiel, und auch die an der Schlacht beteiligten thebanischen und thespischen Kontingente gingen in ihr vollständig unter. Diese Verluste kann man als "untragbar" betrachten, besonders im Fall des spartanischen Kontingents, welches ja Elitetruppen darstellte und entsprechend wertvoll waren. Tatsächlich schafften es die an der Schlacht beteiligten Truppen anderer griechischer Städte - etwa das athenische Kontingent - sich zurückzuziehen, als die Lage untrabbar wurde.
Aus persischer Sicht war die Schlacht ein Sieg, da man, wenn auch mit einiger Verzögerung, den Durchbruch durch den Pass erreichen konnte. Mehr noch: Man hatte ein Kontingent feindlicher Elitetruppen vernichtet, das in späteren Schlachten erheblichen Ärger hätte verursachen können, und die Kampfmoral der eigenen Truppen, die nach dem langen Anmarsch sicher nicht top gewesen war, stärken können. Zudem stand man nach der Schlacht quasi vor der Haustür von Athen, welches ja eines der Hauptziele dieses Feldzuges darstellte. Man hatte zwar einige Verluste in der Schlacht erlitten, aber die Verluste der Gegenseite konnte man als schwerer einstufen.