14.04.2007, 19:15
Quelle: Weißbuch 2006
http://www.bmvg.de/portal/PA_1_0_LT/Port...y=youatweb
Quelle: Verteidigungspolitische Richtlinien (VPR) Stand 2003
http://www.bundeswehr.de/portal/PA_1_0_L...y=youatweb
Aufgaben der Bw, Seite 11:
Fähigkeitskategorien, Seite 13:
Quelle: Customer Product Management (CPM)
http://www.bwb.org/02DB022000000001/vwCo...le/CPM.pdf
Seite 1: Ziele und Vorgaben
Seite 3: Analysephase
Seite 5f: Bedarfsermittlung
Die Planungskategorien sind (Seite 1):
- Organisation
- Personal
- Rüstung
- Betrieb
- Infrastruktur
Seite 10: Bestimmen von Fähigkeitslücken
Ich hoffe die Zitate helfen ein wenig. Von Plattformdenken spricht man, wenn z.B. ein Panzer von einem weiteren Panzer abgelöst wird ohne zu prüfen ob die gleiche Fähigkeit nicht durch etwas anderes teilstreitkraftübergreifendes erfüllt werden kann.
http://www.bmvg.de/portal/PA_1_0_LT/Port...y=youatweb
Zitat:(...)
Deutschland stellt sich gemeinsam mit seinen Partnern und Verbündeten den Herausforderungen des Wandels und gestaltet ihn entsprechend
seiner Verantwortung und seinen Interessen mit. Die Sicherheitspolitik Deutschlands wird von den Werten des Grundgesetzes und dem Ziel geleitet, die Interessen unseres Landes zu wahren, insbesondere:
- Recht und Freiheit, Demokratie, Sicherheit und Wohlfahrt für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes zu bewahren und sie vor Gefährdungen zu schützen,
- die Souveränität und die Unversehrtheit des deutschen Staatsgebietes zu sichern,
- regionalen Krisen und Konflikten, die Deutschlands Sicherheit beeinträchtigen können, wenn möglich vorzubeugen und zur Krisenbewältigung beizutragen,
- globalen Herausforderungen, vor allem der Bedrohung durch den internationalen Terrorismus und der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen, zu begegnen,
- zur Achtung der Menschenrechte und Stärkung der internationalen Ordnung auf der Grundlage des Völkerrechts beizutragen,
- den freien und ungehinderten Welthandel als Grundlage unseres Wohlstands zu fördern und dabei die Kluft zwischen armen und reichen Weltregionen überwinden zu helfen. (...)
Quelle: Verteidigungspolitische Richtlinien (VPR) Stand 2003
http://www.bundeswehr.de/portal/PA_1_0_L...y=youatweb
Aufgaben der Bw, Seite 11:
Zitat:(...)
• Internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung
• Unterstützung von Bündnispartnern
• Schutz Deutschlands und seiner Bürgerinnen und Bürger
• Rettung und Evakuierung
• Partnerschaft und Kooperation
• Hilfeleistungen der Bundeswehr
(...)
Fähigkeitskategorien, Seite 13:
Zitat:(...)
• Führungsfähigkeit
• Nachrichtengewinnung und Aufklärung
• Mobilität
• Wirksamkeit im Einsatz
• Unterstützung und Durchhaltefähigeit
• Überlebensfähigkeit und Schutz
(...)
Für die konkrete Beschaffungs- und Ausrüstungsplanung der Bundeswehr ergibt sich hieraus eine Priorität für die bisher nicht vorhandene Teilfähigkeiten „Strategische Verlegung“, „Weltweite Aufklärung“ sowie „leistungsfähige und interoperable Führungssysteme und -mittel“. Sie sind unabdingbare Voraussetzung für multinationale Einsätze und gemeinsame Operationen. (...)
Für die gesamte Beschaffungs- und Ausrüstungsplanung wird künftig ein multinational abgestimmter fähigkeitsorientierter, teilstreitkraft- und bereichsübergreifender Gesamtansatz verfolgt. (...)
Quelle: Customer Product Management (CPM)
http://www.bwb.org/02DB022000000001/vwCo...le/CPM.pdf
Seite 1: Ziele und Vorgaben
Zitat:(...)
Ziel des Verfahrens zur Bedarfsermittlung und Bedarfsdeckung CPM ist es, notwendige Fähigkeiten durch zeitgerechte, wirtschaftliche und einsatzreife Bereitstellung von →Produkten und ?Dienstleistungen zu erlangen und zu erhalten. Dabei sind Leistung, Zeit und Kosten als Ganzes zu betrachten. Fähigkeiten sind mit dem Ziel zu bewerten, eine nachhaltige Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu erreichen.
(...)
Fähigkeitslücken sind orgbereichsübergreifend im →Systemzusammenhang der Bundeswehr durch Vergleich der vorhandenen mit erforderlichen und technologisch absehbaren Fähigkeiten festzustellen. Dabei sind Lösungsmöglichkeiten in allen Planungskategorien zu betrachten. Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Nutzung sind in den Prozess einzubeziehen.
(...)
abschließendes Formulieren von unabdingbar notwendigen Forderungen. Zum Zeitpunkt ihrer Billigung müssen diese im vorgegebenen Leistungs-, Zeit- und Kostenrahmen gesichert realisierbar sein. Änderungen der Forderungen während der Umsetzung sind zu vermeiden. (...)
Seite 3: Analysephase
Zitat:(...)
In der Analysephase wird eine zu schließende Fähigkeitslücke in der →Stufenentscheidung Systemfähigkeitsforderung (SFF) festgestellt und dokumentiert. Grundlage sind konzeptionelle Vorgaben sowie Erfahrungen aus Einsatz und Betrieb.
(...)
• Verbessern von eingeführten Produkten und Dienstleistungen (...)
• Einführen von →verfügbaren Produkten und von Dienstleistungen (...)
• Realisieren neuer Produkte
(...)
Seite 5f: Bedarfsermittlung
Zitat:(...)
GenInsp ist im Rahmen seiner Gesamtverantwortung für die Bundeswehr-übergreifende Fähigkeitsanalyse, für die Schwerpunktsetzung, die Weiterentwicklung der Bundeswehr, die zentrale Bedarfsermittlung sowie für die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte verantwortlich. Dazu nutzt er Integrierte Arbeitsgruppen Fähigkeitsanalyse (IAGFA), die alle Bundeswehr-relevanten Fähigkeitskategorien gemäß Konzeption der Bundeswehr abdecken.
(...)
• ständige analytische Abgleichen vorhandener Bundeswehr-Fähigkeiten mit erforderlichen Fähigkeiten in kurz-, mittel- und langfristiger Hinsicht mit dem Ziel, Fähigkeitslücken festzustellen. Dabei sind technologische
Möglichkeiten, deren Realisierbarkeit absehbar ist, zielgerichtet einzubeziehen.
• Feststellen des Bedarfs aufgrund von Fähigkeitslücken.
(...)
• Veranlassen, Bewerten und Auswählen von Lösungsmöglichkeiten (in allen Planungskategorien) und Lösungswegen. (...)
Die Planungskategorien sind (Seite 1):
- Organisation
- Personal
- Rüstung
- Betrieb
- Infrastruktur
Seite 10: Bestimmen von Fähigkeitslücken
Zitat:(...)
Auf der Grundlage von Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr ist fortlaufend ein übergreifender Abgleich wie folgt durchzuführen
• Ableiten der erforderlichen Fähigkeiten
• Ermitteln der vorhandenen Fähigkeiten
• Feststellen von Fähigkeitslücken
• Suchen nach technologisch absehbaren Möglichkeiten zum Schließen der Fähigkeitslücken. (...)
Ich hoffe die Zitate helfen ein wenig. Von Plattformdenken spricht man, wenn z.B. ein Panzer von einem weiteren Panzer abgelöst wird ohne zu prüfen ob die gleiche Fähigkeit nicht durch etwas anderes teilstreitkraftübergreifendes erfüllt werden kann.