14.04.2007, 08:59
aber so, wie ich das aus der Distanz sehe, fährt die Türkei weiter nur eingleisig - mit der Präferenz nur für die militärischen Lösung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20070413/63613117.html">http://de.rian.ru/world/20070413/63613117.html</a><!-- m -->
solange gebombt wird - und lange Zeit danach - ist die Möglichkeit für eine Verständigung verbaut. Niemand führt Gespräche um über ein Zusammenleben, wenn einem der "Partner" das Messer an die Kehle setzt.
Die kurdischen Seperatisten werden untertauchen, und für jeden Toten werden - wie bei der Hydra - mehr Widerstandskämpfer nachwachsen.
Ein Volk lässt sich militärisch in einer begrenzten Offensive nicht besiegen. Die schürt nur den Hass (auf beiden Seiten) und führt zu Verbitterung und Verhärtung.
Der einzige Weg zum engültigen Sieg wäre die Ausrottung (oder Assimilation, was kulturell auf dasselbe rausläuft).
Leider stelle ich immer wiede fest, dass den Militärs das Verständnis für solche Grundkenntnisse der politischen Zusammenhänge fehlt.
Das war doch auch im Irak so - ein glänzend ausgearbeiteter Feldzug, damit war die Arbeit der Militärs getan und für die Zeit danach gab es keine Pläne und keine Vorbereitung. Dabei fing dann erst die eigentliche Arbeit an - und anstatt die anstehenden Probleme politisch zu lösen hat man die Krisenbewältigung wieder den Militärs überlassen, die nur die militärische Lösung - und damit keine Lösung - gelernt haben. Der Irak gleitet (mit Ausnahme der Nordtürkei und dem kurdischen Gebiet) immer mehr ins Chaos ab, und genau diese Entwicklung wird eine Offensive der Türkei auch im Kurdengebiet auslösen.
Inzwischen bin ich soweit zu fordern, dass für eine Beförderung ab Oberst aufwärts auch noch ein Aufbaustudium "Grundkenntnisse der Politikwissenschaft" zur Voraussetzung gemacht werden muss.
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Zitat:Türkische Armee soll Großoffensive gegen kurdische Separatisten bis in den Irak planenund eines muss doch eigentlich klar sein:
18:15 | 13/ 04/ 2007
ANKARA, 13. April (RIA Novosti). Die türkische Armee plant laut Zeitschrift „Tempo“ Ende April eine dreimonatige Offensive gegen kurdische Separatisten, bei der in den Irak eingedrungen werden kann.
...
solange gebombt wird - und lange Zeit danach - ist die Möglichkeit für eine Verständigung verbaut. Niemand führt Gespräche um über ein Zusammenleben, wenn einem der "Partner" das Messer an die Kehle setzt.
Die kurdischen Seperatisten werden untertauchen, und für jeden Toten werden - wie bei der Hydra - mehr Widerstandskämpfer nachwachsen.
Ein Volk lässt sich militärisch in einer begrenzten Offensive nicht besiegen. Die schürt nur den Hass (auf beiden Seiten) und führt zu Verbitterung und Verhärtung.
Der einzige Weg zum engültigen Sieg wäre die Ausrottung (oder Assimilation, was kulturell auf dasselbe rausläuft).
Leider stelle ich immer wiede fest, dass den Militärs das Verständnis für solche Grundkenntnisse der politischen Zusammenhänge fehlt.
Das war doch auch im Irak so - ein glänzend ausgearbeiteter Feldzug, damit war die Arbeit der Militärs getan und für die Zeit danach gab es keine Pläne und keine Vorbereitung. Dabei fing dann erst die eigentliche Arbeit an - und anstatt die anstehenden Probleme politisch zu lösen hat man die Krisenbewältigung wieder den Militärs überlassen, die nur die militärische Lösung - und damit keine Lösung - gelernt haben. Der Irak gleitet (mit Ausnahme der Nordtürkei und dem kurdischen Gebiet) immer mehr ins Chaos ab, und genau diese Entwicklung wird eine Offensive der Türkei auch im Kurdengebiet auslösen.
Inzwischen bin ich soweit zu fordern, dass für eine Beförderung ab Oberst aufwärts auch noch ein Aufbaustudium "Grundkenntnisse der Politikwissenschaft" zur Voraussetzung gemacht werden muss.