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Kurdistan
Azrail schrieb:....

Einfacher ausgedrückt,selbst wenn die Türkei alle freiheitlichen Rechte erfüllen würde was sie jetzt versucht auch zu machen trotz aller Schwierigkeiten,würde es eine Sezession geben.Kurz gesagt man kann machen was man will die kurdischen Nationalisten sehen sich im Aufwind und wollen ein Kurdistan auf kosten eben türkischen territoriums auf mittelfristige Sicht!
Hier geht es nicht mehr um gerechtigkeit sondern um Interssen denn die Kurden machen das auch wenn sie versuchen Kerkuk kurdisch zu manifestieren.

Es gibt nicht Opfer sondern alle sind sie Täter/Opfer zu gleich früher die Nationalstaaten und nachbarn und heute eben regionale Gruppen die PUK oder PKK.

Das ganze kann man nicht mehr alleine mit Rechten lösen denn zuviel Freiheit in Form von Föderalismus führt zur Sezession siehe Irak.

Nur durch Kompromisse aber diese sind nicht möglich weil eben die USA das Gleichgewicht Stück für Stück zerstört.
Azze, ob da bisher ein Gleichgewicht war wage ich zu bezweifeln - denn dann gäbe es diese bürgerkreigsähnlichen Auseinandersetzungen nicht;
allerdings stimme ich Dir zu, der Konflikt muss durch Kompromisse gelöst werden, und da sind zunächst immer die Mächtigen gefragt, von ihrer Macht abzugeben

Azrail schrieb:....
Überleg mal Erich was passiert wenn es ein Kurdistan geben sollte:

Sezessionbestrebung anfachen und Bürgerkieg schaffen mit tausenden toten mit dem Endziel zur schaffung Großkurdistans von Erzurum in Ostanatolien bis nach Kerkuk im Südirak.Glaubst du tatächlich das man zuschauen wird das ein weiters Land nach Irak zerfällt.
Ich sag es offen vorher wird eher die Türkei mit seinen Truppen einmarschieren und wenn es sein muss Peschmerga töten.

Hier geht es auch sicht der Türkei um die blanke existenz und territoriale Integrität der Irak ist ein abschreckendes Beispiel.
Du hast zu viel Angst vor einem Dämon, der durch mangelnde Freiheit erst geweckt und gestärkt wird - ich bin überzeugt, dass genau das Gegenteil eintreten würde.
Entsprechende Freiheitsrechte führen dazu, dass der Widerstand austrocknet, weil man plötzlich "unter dem Dach" des jeweiligen Staates eigenständig und eigenverantworlich leben kann (wenn auch nicht unbedingt besser, aber eben eigenverantwortlich mit seiner eigenen Kultur und Sprache).

Das beste Beispiel ist Südtirol. Da gab es noch zu meiner Zeit Bombenanschläge von seperatistischen Revoluzzern, die Südtirol aus Italien loslösen wollten.
Die kulturellen Zugeständnisse der Italiener, verbunden mit einem gerüttelten Maß an demokratischer Selbstverwaltung in Kommunen und Provinz - incl. offizieller Zweisprachigkeit usw. - haben dazu geführt, dass dieser Widerstand ausgetrocknet und zusammen gefallen ist.

Ähnlich ist das im "Vielvölkerstaat Indien". Sobald dort Sezessionsbewegungen zu stark wurden, ist dem betreffenden Volk entsprechende Autonomie - sogar als eigene Provinz oder Region - gewährt worden, und unter dem Dach der indischen Nation sind dann plötzlich alle Sezessionsbestrebungen ausgelaufen.

Der Irak ist gerade wegen dem Chaos im Lande kein Beispiel, natürlich versucht jeder diesem Chaos zu entfliehen, und eine Region, die nicht davonlaufen kann, kann das u.U. durch die Wahrnehmung entsprechender Hoheitsrechte, die von der Zentralregierung eben nicht mehr ausgeübt werden können - das wäre in der Türkei völlig anders.

@Timur:
Und wo die Grenzen sind ... auch Indien hat Provinzgrenzen neu festgelegt, nach demographischen Erhebungen zur Zusammensetzung der Bevölkerung.

Edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6616664_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Mandat für Einsatz im Nordirak gefordert
Türkische Armee drängt auf Militäraktion gegen PKK

Die Krise zwischen Ankara und Bagdad um die vom Nordirak aus operierenden Rebellen der Kurdischen Arbeiterpartei PKK verschärft sich. Der türkische Armeechef Büyükanit forderte im Fernsehen eine Militäroperation gegen die PKK-Lager im Nachbarland. Für eine grenzüberschreitende Militäroperation sei jedoch eine politische Entscheidung nötig.
...

USA verweigern bisher Kooperation

Um die PKK bekämpfen zu können, hatte die türkische Regierung in den vergangenen Wochen wiederholt den Kontakt zu den USA gesucht, welche die Kurden Nordiraks als ihre Verbündeten ansehen. Doch sämtliche Versuche, Washıngton zu einem gemeinsamen oder zumindest geduldeten einseitigen Vorgehen zu bewegen, schlugen fehl.
....

Stand: 12.04.2007 21:05 Uhr
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