01.04.2007, 12:12
@ Wolf
Dass eine Bedrohungslage existiert, ist mir schon klar. Ich verweise da kurz und knapp auf meine ellenlangen Diskussionen mit Shahab.
Allerdings betone ich auch, wie wichtig es ist, zu wissen, mit wem man es tun zu hat. Ohne das Wissen über die Entwicklung eines Zustandes ist die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, wieder Fehler zu machen.
Und das hat nichts mit Gutmenschentum oder Interesse an Land und Kultur zu tun, sondern einfach damit, dass man seinen Gegenspieler kennen muss.
Wichtig ist, dass Russland und China nun ihren Druck auf Teheran verstärken. Teheran muss klar sein, dass es die Atomenergie, aber nicht die Atomwaffen haben darf. Gleichzeitig muss aber - und das ist die zentrale Sache - die USA sich endlich mal zu bilateralen Gesprächen mit Teheran bereit finden. Jetzt darüber zu spekulieren, sich in die unkalkulierbaren Risiken eines totalen Krieges zu stürzen, ist vollkommen sinnlos, besondersn wenn man an die lage im Irak denkt. Die USA muss gesprächsbereit sein, die amerikanische Regierung muss auch endlich aufhören, von regime change im Iran zu reden. Das sind zentrale Punkte. Da besteht noch wirklich viel Potenzial. Bevor da seitens der USA nicht mehr Gesprächsbereitschaft da ist und man nicht nur die EU vorschickt, kann es zu keiner Einigung kommen. Wenn diese Gespräche, auch über einen längeren zeithorizont, scheitern, kann man ja neu diskutieren. Ab und an muss man auch mal irgendwann Gewalt anwenden. Aber bevor die USA sich nicht zu direkten Gesprächen bereitfindet und ihre Allmachtsphantasien eines neugestalteten Iran und Nahen Osten fallen lassen, brauchen wir besser nicht über die Risiken eines Krieges zu reden. Die kurzen multilateralen Gespräche über den Irak reichen da nicht aus....
Dass eine Bedrohungslage existiert, ist mir schon klar. Ich verweise da kurz und knapp auf meine ellenlangen Diskussionen mit Shahab.
Allerdings betone ich auch, wie wichtig es ist, zu wissen, mit wem man es tun zu hat. Ohne das Wissen über die Entwicklung eines Zustandes ist die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, wieder Fehler zu machen.
Und das hat nichts mit Gutmenschentum oder Interesse an Land und Kultur zu tun, sondern einfach damit, dass man seinen Gegenspieler kennen muss.
Wichtig ist, dass Russland und China nun ihren Druck auf Teheran verstärken. Teheran muss klar sein, dass es die Atomenergie, aber nicht die Atomwaffen haben darf. Gleichzeitig muss aber - und das ist die zentrale Sache - die USA sich endlich mal zu bilateralen Gesprächen mit Teheran bereit finden. Jetzt darüber zu spekulieren, sich in die unkalkulierbaren Risiken eines totalen Krieges zu stürzen, ist vollkommen sinnlos, besondersn wenn man an die lage im Irak denkt. Die USA muss gesprächsbereit sein, die amerikanische Regierung muss auch endlich aufhören, von regime change im Iran zu reden. Das sind zentrale Punkte. Da besteht noch wirklich viel Potenzial. Bevor da seitens der USA nicht mehr Gesprächsbereitschaft da ist und man nicht nur die EU vorschickt, kann es zu keiner Einigung kommen. Wenn diese Gespräche, auch über einen längeren zeithorizont, scheitern, kann man ja neu diskutieren. Ab und an muss man auch mal irgendwann Gewalt anwenden. Aber bevor die USA sich nicht zu direkten Gesprächen bereitfindet und ihre Allmachtsphantasien eines neugestalteten Iran und Nahen Osten fallen lassen, brauchen wir besser nicht über die Risiken eines Krieges zu reden. Die kurzen multilateralen Gespräche über den Irak reichen da nicht aus....