05.02.2007, 22:31
Wir hatten hier schon in mehreren Diskussionen die Frage debattiert, wie eng und wie innig die iranisch-syrische Waffenbrüderschaft und Allianz denn letztlich wirklich ist. Dabei kamen mehrfach auch von meiner Seite erhebliche Zweifel, inwiefern diese Allianz denn belastbar sei und inwiefern denn beide Mächte nicht auch getrennte Wege gehen könnten.
Der folgende Artikel zeigt die deutlichen Risslinien zwischen einem autoritären, säkularen Kader- und Militärregime und einer semidemokratischen, hochreligiösen schiitischen Theokratie:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...13,00.html
Der folgende Artikel zeigt die deutlichen Risslinien zwischen einem autoritären, säkularen Kader- und Militärregime und einer semidemokratischen, hochreligiösen schiitischen Theokratie:
Zitat:Iran kauft sich Glaubensbrüder in Syrien
Von Gabriela Keller , Damaskus
Mit ungewöhnlichen Methoden versucht Iran, seine Machtsphäre auszuweiten. Die Mullahs bieten Syrern bis zu 1000 Dollar für eine Konversion zum Schiitentum.
...
"Und natürlich will Iran seine Macht auch hier ausbauen. Das werden wir aber nicht zulassen." Da Syrien den praktischen Vorteil sucht, Iran aber ideologisch geleitet sei, widersprächen sich die Interessen letztendlich: "Und genau deshalb werden wir uns eines Tages im Konflikt wiederfinden."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...13,00.html