03.02.2007, 22:53
das mit dem Klimawandel der Geschichte ist einerseits richtig:
erst im 15. Jhdt. hat eine einsetzende Kaltzeit den Weinbau hier am Rande der Alpen unmöglich gemacht - in Weindorf (bei Murnau) gab es urkundlich belegt Winzer, und nördlich und östlich von Weilheim - zwischen Pähl und Jenhausen - deuten heute noch entsprechende Terrassen auf einen florierenden Weinbau in historischer Zeit hin, und diese Temperaturen erhalten wir bald wieder;
allerdings gibt es aufgrund von Untersuchungen der Eiskernen (Grönland, Antarktis) inzwischen die Erkenntnis, dass eine Abkühlung auf der Nordhalbkugel immer auch mit einer ausgleichenden Erwärmung auf der Südhalbkugel verbunden war - und jetzt ist die Erwärmung global, gleichzeitig auf beiden "Kugelhälften".
Damit wird sich die gesamte Erdtemperatur bis zum Ende dieses Jahrhunderts um bis zu 6,4 Grad erhöhen (Quelle: SZ von heute) und damit der Wasserpegel des Meerwassers um 60 Zentimeter steigen.
Das ist in der Gesamtgeschichte der Menschheit minimal - während der Eiszeit lag der Wasserspiegel aufgrund der im Eis gebundenen Wassermassen wesentlich niedriger,
aber:
heute leben in den bedrohten Küstengebieten (nicht nur nach Bangladesh, Shanghai oder Tonga schauen, sondern auch an die Norddeutschen Küsten, nach Venedig, Neapel oder Marseille, New York oder New Orleans) Milliarden von Menschen.
Wir müssen uns darauf und auf die entsprechenden Auswirkungen vorbereiten - und schnellstens dafür sorgen, dass der Anstieg nicht noch mehr gefördert wird sondern baldmöglichst zum Stillstand kommt.
Oder soll die Nordsee irgendwann die norddeutsche Tiefebene überfluten und Deutschlands Küste bei Minden und Hannover am Fuß der Mittelgebirge liegen?
erst im 15. Jhdt. hat eine einsetzende Kaltzeit den Weinbau hier am Rande der Alpen unmöglich gemacht - in Weindorf (bei Murnau) gab es urkundlich belegt Winzer, und nördlich und östlich von Weilheim - zwischen Pähl und Jenhausen - deuten heute noch entsprechende Terrassen auf einen florierenden Weinbau in historischer Zeit hin, und diese Temperaturen erhalten wir bald wieder;
allerdings gibt es aufgrund von Untersuchungen der Eiskernen (Grönland, Antarktis) inzwischen die Erkenntnis, dass eine Abkühlung auf der Nordhalbkugel immer auch mit einer ausgleichenden Erwärmung auf der Südhalbkugel verbunden war - und jetzt ist die Erwärmung global, gleichzeitig auf beiden "Kugelhälften".
Damit wird sich die gesamte Erdtemperatur bis zum Ende dieses Jahrhunderts um bis zu 6,4 Grad erhöhen (Quelle: SZ von heute) und damit der Wasserpegel des Meerwassers um 60 Zentimeter steigen.
Das ist in der Gesamtgeschichte der Menschheit minimal - während der Eiszeit lag der Wasserspiegel aufgrund der im Eis gebundenen Wassermassen wesentlich niedriger,
aber:
heute leben in den bedrohten Küstengebieten (nicht nur nach Bangladesh, Shanghai oder Tonga schauen, sondern auch an die Norddeutschen Küsten, nach Venedig, Neapel oder Marseille, New York oder New Orleans) Milliarden von Menschen.
Wir müssen uns darauf und auf die entsprechenden Auswirkungen vorbereiten - und schnellstens dafür sorgen, dass der Anstieg nicht noch mehr gefördert wird sondern baldmöglichst zum Stillstand kommt.
Oder soll die Nordsee irgendwann die norddeutsche Tiefebene überfluten und Deutschlands Küste bei Minden und Hannover am Fuß der Mittelgebirge liegen?