19.01.2007, 09:59
Früher war klar, was gut oder was böse war, denn dies wurde von politischen und religiösen Autoritäten festgelegt und war es ordnungsfundierende Festlegung. Abweichung hatte wie von lara beschrieben direkte Folgen und wurde sanktioniert.
Heute gibt es aber in unseren Massengesellschaften eben keinen Wertekonsens dahingehend, dass es eine gesellschaftsübergreifende Übereinstimmung gäbe, was gut oder böse sei. Am besten zu beobachten in sozialen und sozialpolitischen Problemlagen. Es gibt eben inzwischen diverse sich auch widersprechende Wertekonstellationen.
Grundlegend gibt es auch heute noch Festlegungen, was gut oder böse ist, aber das ist viel zu allgemein, zu abstrahiert formuliert, um in der je spezifischen Lebensentscheidung noch wirksam zu werden und handlungsanleitend zui sein.
Daher finde ich schon, dass man mit Erziehung einiges anrichten könnte, wobei hier natürlich nicht nur Schule und Eltern gefordert sind, sondern die Medien vorallem auch.
Und - um zum Thema zurückzukommen - Verständnis für andere Kulturen kann man da eben nur in der gesamten Gesellschaft legen. Die Grundbedingungen dafür ist aber bei uns schon eher dünn, im Islam oder im Hinduismus beispielsweise sehe ich da aber noch weniger Grundlage...
Denn Toleranz und Verständnis brauchen nicht nur wir, auch die anderen, sonst funktioniert das nicht.
Zum Thema Ideologie und Weltanschauung. Es geht auch andersrum, Weltanschuung kann eine bestimmte Ideologie enthalten und umgekehrt, aber diese Begriffe sind eben nicht zwangsläufig kongruent, denn ein Weltbild dann durchaus sehr pluralistisch und ekklektizistisch sein (basierend auf vielen Theorien, Vorstellungen), während Ideologie aber eben jene Flexibilität im Denken negiert und feste Fixpositionen aufbaut.
Weltanschuung bezeichnet da primär die bloße Sichtweise auf die Welt, Ideologie wie diese Sichtweise genau und wie verfestigt diese Denkweise nun spezifisch sich konstituiert.
Heute gibt es aber in unseren Massengesellschaften eben keinen Wertekonsens dahingehend, dass es eine gesellschaftsübergreifende Übereinstimmung gäbe, was gut oder böse sei. Am besten zu beobachten in sozialen und sozialpolitischen Problemlagen. Es gibt eben inzwischen diverse sich auch widersprechende Wertekonstellationen.
Grundlegend gibt es auch heute noch Festlegungen, was gut oder böse ist, aber das ist viel zu allgemein, zu abstrahiert formuliert, um in der je spezifischen Lebensentscheidung noch wirksam zu werden und handlungsanleitend zui sein.
Daher finde ich schon, dass man mit Erziehung einiges anrichten könnte, wobei hier natürlich nicht nur Schule und Eltern gefordert sind, sondern die Medien vorallem auch.
Und - um zum Thema zurückzukommen - Verständnis für andere Kulturen kann man da eben nur in der gesamten Gesellschaft legen. Die Grundbedingungen dafür ist aber bei uns schon eher dünn, im Islam oder im Hinduismus beispielsweise sehe ich da aber noch weniger Grundlage...
Denn Toleranz und Verständnis brauchen nicht nur wir, auch die anderen, sonst funktioniert das nicht.
Zum Thema Ideologie und Weltanschauung. Es geht auch andersrum, Weltanschuung kann eine bestimmte Ideologie enthalten und umgekehrt, aber diese Begriffe sind eben nicht zwangsläufig kongruent, denn ein Weltbild dann durchaus sehr pluralistisch und ekklektizistisch sein (basierend auf vielen Theorien, Vorstellungen), während Ideologie aber eben jene Flexibilität im Denken negiert und feste Fixpositionen aufbaut.
Weltanschuung bezeichnet da primär die bloße Sichtweise auf die Welt, Ideologie wie diese Sichtweise genau und wie verfestigt diese Denkweise nun spezifisch sich konstituiert.