Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Kernenergie ist für mich weder in der einen noch in der anderen Form eine zukunftsfähige Alternative, schon alleine wegen der ewig langen Halbwertszeiten - soviel kann selbst ein sicheres Atomkraftwerk gar nicht an Geld reinschaufeln, wie für die Sicherung der Abfälle noch nach Generationen erforderlich ist
von den Risiken (Three Miles Island, Tschernobyl - Terroranschläge) gar nicht zu reden

ich rede auch nicht für Öl- oder Gas- oder Kohleverstromung sondern setze auf erneuerbare Energien, wie Brasilien beispielsweise mit der industriellen Vergärung von Zuckerrohr zu Treibstoff produziert, Gezeitenkraftwerke usw.
dieses Potential ist noch bei Weitem nicht ausgechöpft,

für Europa heißt das ganze:

wir brauchen eine europäische Energie- und Umweltpolitik, die einseitige Abhängigkeiten vermeidet - also einmal eine Analyse und Förderung der eigenen Ressourcen auf einer möglichst umfassenden Nachhaltigkeitsgrundlage, und darüber eine Pipelinenetz, das ganz Europa verbindet und Lieferausfälle im Osten durch verstärkte Lieferungen aus dem Süden (Nordafrika), dem Nahen Osten und/oder Zentralasien sowie durch Tankertransport aus Afrika und Südamerika (Venezuela) ausgleichen kann - und eine Sicherung der eigenen Vorräte für den "Fall X"

zurück zu Russland:
da wird von den Russen aus rein nationalen Gründen ein Machtkampf - wie schon vor einem Jahr bei der Ukraine - betrieben, der deutlich macht, dass Russland ein unzuverlässiger Partner ist.
Russland schadet sich damit selbst und dem Vertrauen in seine Zuverlässigkeit.

Das wird alle Nachbarstaaten - auch in Zentralasien - dazu bewegen, vermehrt auf die Unabhängigkeit von russischen Lieferungen und (Transit-) Pipelines zu setzen.
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