03.01.2007, 23:49
Cluster schrieb:Mir ist egal, was im Duden zu Horde steht. Ich verwende den Begriff auf eine Gruppe von Menschen bezogen. Das hat nichts mit einem Heer zu tun (abgesehn, dass das auch eine Gruppe von Menschen ist). Wie ich schon geschrieben habe, kann man es auch als Clan, Stamm oder was immer bezeichnen. In diesem Kontext ziele ich auf die frühgeschichtliche Menschheitsentwicklung der Familienverbände etc.
Außerdem, wie kommst du darauf, dass ein Heer eine bestimmte Größe hat? Eine Armee kann aus ein paar hundert Leuten bestehen oder aber aus hundertausenden. Das ist für mich eher vage und unbestimmt. Mal abgesehen davon, dass ich bei der Verwendung von Horde, wie gesagt, nicht den Duden zu Grunde lege.
Warum das in absehbarer Zeit nur durch eine Terrorherrschaft durchsetzbar ist? Das ist relativ einfach. Wie du selbst erkannt hast, ist der Mensch ein Individuum. Als solches werden nicht alle einer Umerziehung zustimmen. Bzw. es wird immer Individuen geben, welche die umerzogenen mitfühlenden Massen ausnutzen werden. Das ist wie bei der Mutationen. Es wird immer welche geben, die abnormal sind oder die Lehre verwerfen. Das erzeugt Friktion. Denn dein Kollektiv wird nur dann richtig funktionieren, wenn der größte Teil der Menschen diese Umstellung mitmacht. Ein allmählicher Wandel ist so gut wie ausgeschlossen, da die weniger mitfühlende Masse die mitfühlende mehr oder weniger gnadenlos ausbeuten würde, getrau dem Motto, die sind ja selbst Schuld, wenn sie so dumm sind.
Wieviel man lernt und wieviel vom Menschsein genetisch programmiert ist, ist noch zu unzureichend geklärt. Man kann davon ausgehen, dass viele grundlegende Reaktion des Menschen festverdrahtet sind. Diese können durch lernen teilweise umgangen werden. Nicht umsonst sind Kleinkinder Egoisten in reinster Natur.
Warum ich so negativ denke? Die letzten Jahrtausende verbriefte Zivilisationsgeschichte, die Experimente mit Kommunismus, Mao's Umerziehungsversuche, Pol Pot. Die Geschichte ist voll von negativen Beispielen.
Nochmals Horde,Stamm egal wie du es nennst die Anzahl spielt keine Rolle,die grösse bedeutet nichts.
Du denkst immernoch negativ ich rede hier nicht von "Umerziehung"also das diktieren auch durch Gewalt das haben andere wie Stalin oder Mao gemacht für größenwahnsinnigen Machtanspruch.
Ich meine Erziehung von der Wiege an, du redest von der Ausbeutung durch nicht-mitfühlende,auch kein Problem.Man gibt das in die Erziehung ein um sie dagegen Resistent zu machen.Mitgefühl heisst ja nicht sich ausbeuten zu lassen durch nicht-Mitfühlende.
Ausserdem könnte ein Staat auch in der Hinsicht Schutz bieten.
Würde eben schneller zu einem egebnis führen.
Ich frag dich nochmal bist du nicht das Produkt deiner Erziehung?