03.01.2007, 02:02
Cluster schrieb:Azrail schrieb:Ich denke und ich hoffe ihr versteht es was ich schreibe,das die Menschheit niemals eine Gemeinschaft sein wird können,weil der Mensch kein kollektiv ist sondern ein Individuum das immer nur an sich denkt und nur seine Gefühle in Betracht zieht.
Diesem Standpunkt möchte ich widersprechen, denn er spiegelt nicht wirklich die Menschheit wieder. Der Mensch ist ein Hordentier und ist in der Lage seine eigenen Bedürfnisse denen seiner Gemeinschaft unterzuordnen. Könnte er das nicht, wären wir schon längst ausgestorben, denn die kleinste Horde in der wir leben ist unsere Familie und auch in dieser kann man nur zusammenleben, wenn man das Wohl der Gemeinschaft bis zu einem bestimmten Grad über das eigene Wohl stellt. Rein auf den eigenen Vorteil bedachte Menschen werden von der Gruppe bestraft aber auch gleichzeitig ob ihres Erfolges bewundert. Das geht tief in das Feld der Soziologie hinein und lässt sich nicht so einfach abfassen.
Die von dir erwähnte Planung/Organisation ist auch nur möglich, weil der Mensch kein reiner Egoist ist. Es ist viel einfacher ein Ziel als Gruppe zu erreichen, als es als Einzelperson der Fall wäre.
Der Mensch ist nicht zu einem reinen Kollektiv fähig, denn bis jetzt hat er sich nur zum Hordentier entwickelt. Was bedeutet, dass er andere Horden fürchtet, ja sogar hasst.
Nein sorry aber der Mensch ist eben nunmal ein Individuum und das was du beschreibst ist das was ich sage und zwar das man durch Erziehung ein kollektiv schaffen kann.
"Hordentier" das Wort Horde ist ein mongolischer Ausdruck für Armee,also ist Horde eine Maßeinheit,eine gewisse Grösse.
Das heisst also ein kollektiv,wie wird eben die Horde/Armee zusammengehalten?
Durch Organisation und Disziplin!
Wie erreicht man disziplin?
Durch Erziehung/Ausbildung!
Das was du über Hordentier sagst untermauert eher meine Denkweise.
Die Grösse ob nun Familie,Horde oder Menschheit ist nur eine Maßeinheit und spielt keine Rolle.