01.01.2007, 18:53
der Schei... ist doch, dass seinerzeit im Jubel über die Erweiterungseuphorie den beiden Ländern die Aufnahme zum 01.01.2007 zugesagt wurde (das war die EU selber) und eine Änderung dieser Zusage nur aufgrund eines einstimmigen Beschlusses möglich wäre - was aufgrund der derzeitigen Organisation (die Verfassung liegt ja noch auf Eis) schlicht nicht möglich ist.
Schuld - wenn man es denn so bezeichnen will - sind wir selber. Allerdings haben die EU-Verantwortlichen eine ziemlich rigide Aufsicht und Kontrolle vorgesehen, die nicht nur zu einer Entmündigung der beiden Staaten führt, die sind regelrecht "entmannt".
Nun sehe ich die Probleme durchaus - Korruption, mangelnde Rechtsstaatlichkeit, Probleme bei der Lebensmittelkontrolle ..... siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/europa__einfuehrungsdossier__850_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 50_27.html</a><!-- m -->
Nur - gegenüber der Türkei kann man diese "Ungleichbehandlung" nicht mehr begründen, die Türkei steht schon wesentlich länger "ante portas" und ist in der Entwicklung in Vielem durchaus auch weiter als diese beiden Staaten
Schuld - wenn man es denn so bezeichnen will - sind wir selber. Allerdings haben die EU-Verantwortlichen eine ziemlich rigide Aufsicht und Kontrolle vorgesehen, die nicht nur zu einer Entmündigung der beiden Staaten führt, die sind regelrecht "entmannt".
Nun sehe ich die Probleme durchaus - Korruption, mangelnde Rechtsstaatlichkeit, Probleme bei der Lebensmittelkontrolle ..... siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/europa__einfuehrungsdossier__850_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 50_27.html</a><!-- m -->
Zitat:Europa wächst zusammenund das hjeisst, dass trotz kurz- und mittelfristiger Probleme langfristig wohl doch auch die EU Vorteile hat.
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Mit der zum 1. Januar 2007 zugesagten Aufnahme von Bulgarien und Rumänien als "Mitglieder Nr. 26 und 27" ist Europa bis an das Schwarze Meer vorgerückt. Die Aufnahme erfolgte inzwischen ohne große Begeisterung - so erfüllen die beiden Länder noch nicht alle europäischen Standards etwa im Hinblick auf Korruption, Rechtsstaatlichkeit oder die Lebensmittelqualität und Flugsicherheit.
Dennoch sehen viele - trotz Armut und Rückständigkeit - langfristig einen wirtschaftlichen Gewinn in der Erweiterung. So ist die Wachstumsrate (auch der früheren Aufnahmeländer wie Slowenien, Polen oder der baltischen Staaten) überdurchschnittlich hoch, weil die Anpassung der ehemals sowjetisch gepägten Planwirtschaft an westliche Standards einen enormen Investitionsschub bei relativ niedrigen Löhnen und Gehältern ausgelöst hat. Nicht nur westliche Firmen investieren wegen der niedrigen Produktionskosten - mehr als 10.000 britische Rentner sollen alleine bis zum Aufnahmetag bereits Häuser und Grundstücke in Bulgarien erworben haben, um den Lebensabend am Meer oder in den Bergen zu genießen. Der Aufschwung der "europäischen Tigerstaaten" befeuert auch die Wirtschaft in den etablierten Mitgliedsländern.
Nur - gegenüber der Türkei kann man diese "Ungleichbehandlung" nicht mehr begründen, die Türkei steht schon wesentlich länger "ante portas" und ist in der Entwicklung in Vielem durchaus auch weiter als diese beiden Staaten