17.12.2006, 18:53
Zu den Interessen in Afrika:
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Zitat:Interessenlage Frankreichs und anderer Großmächteböses, böses China :evil:
Welche Interesse Paris in Afrika verfolgt, ist leicht zu überblicken. Die verbliebenen Reste des französischen Großmachtstatus hängen unter anderem an der Bereitschaft afrikanischer Präsidialregime, in der UN-Vollversammlung, wenn nötig, en bloc zusammen mit den offiziellen Vertretern Frankreichs abzustimmen. Der Zugriff auf Rohstoffe ist insbesondere in den Erdölstaaten - wo der französische Ölkonzern Total eine starke Machtkonzentration innehat - nach wie vor von hoher Bedeutung. Zu ihnen zählen insbesondere Kamerun, Gabun und Kongo-Brazzaville, neben dem portugiesischsprachigen Angola.
Aber in jüngerer Zeit gehört nun auch der Tschad dazu; die Ölförderung dort begann 2004.
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US-Amerikaner und Franzosen konnten sich in den letzten Jahren noch auf einen halbwegs friedlichen Interessenausgleich untereinander auf dem afrikanischen Kontinent einigen. Dem war nicht immer so, und noch der Krieg um Ruanda (1994), der von einem Völkermord durch die rassistische "Hutu Power"-Bewegung gegen die dort ansässige Tutsi-Bevölkerung begleitet wurde, konnte über weite Strecken als ein Stellvertreterkrieg zwischen Paris und Washington analysiert werden.
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