28.11.2006, 19:52
@Cobra
Mir ging es insgesamt darum die Absurdität der Unterstellung des Antisemitismus/Rassismus zu verdeutlichen, wenn man Kritik am zionistischen System äussert und dieses gerne beseitigt sieht. Da überschlagen sich ja einige förmlich..
Dieses Totschlagargument wird heute inflationär benutzt. Zudem in einer Region die mit dem Holocaust nicht im geringsten zu tun hatte und sich die Araber selbst ethnisch zu den Semiten zählen lassen. Es sind vor allem die pro-zionistischen Kreise die immerwieder gezielt auf diese Tränendrüse drücken, weil sie wissen, dass darauf besonders im Westen extrem sensibel reagiert wird. Das ist Kalkül auf Kosten der jüdischen Ahnen aus Europa und den Palästinensern.
Von diesem Phänomen dadurch abzulenken in dem man sich so viel "ernsthafte" Sorgen um die Juden im Iran macht, ist angesichts der Tatsachen und Relationen ausgesprochen amüsant. "Sorgen" solte man sich vor allem um die isralischen Araber, Palästinenser (Christen inbegriffen) machen, die so unterdrückt und verfolgt werden wie derzeit kaum ein anderes Volk auf der Welt. Und von wem? Von den armen, armen Juden! Nein ich unterscheide: von den Zionisten, bzw dem zionistischen System. Um diesem ein Ende zu setzen bedarf es eine Art israelischem/palästinensischen Mandela. Der ist aber nicht in Sicht, bzw wäre auf dem Weg dorthin schon ein toter Mann.
Edit:
bzgl. der Wasserproblematik:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost/wasser.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... asser.html</a><!-- m -->
oder auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-koblenz.de/~maeuer/STUDIUM/wasser.pdf">http://www.uni-koblenz.de/~maeuer/STUDIUM/wasser.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-stuttgart.de/philo/fileadmin/doc/pdf/gottschalk/jordan.html">http://www.uni-stuttgart.de/philo/filea ... ordan.html</a><!-- m -->
Zitat:Wasser ist dort auch knapp weil die Israelis die Kontrolle dort über die Wasserversorgung haben, während auf der anderen Seite Kinder im Pool rum schwimmen, muss der Bauer auf der anderen Seite sich ne menge Gedanken machen wie und von wo er morgen wassen besorgen kann damit die Ernte nicht kaputt geht,Was die Wasserversorgung betrifft so habe ich letztens gelesen, dass die Palästinenser den 2-3 fachen Preis bezahlen müsse, obwohl sie ein deutlich geringeres Einkommen haben und auch wenn die selben Wasserleitungen der selben Wasserwerke angezapft werden. Es überrascht daher nicht sonderlich, dass sich ein israelischer Siedler in seiner illegalen Behausung dem Palis nen Swimmingpool vor die Nase setzt, während dem Pali-Bauer sein Obst verdorrt, welches er eh nicht exportieren darf und der Zugang zu seinen Feldern in vielen Fällen ohnehin durch irgendeinen Zaun, Checkpoint, Ausgangsperre whatever versperrt wird. Das ist alltäglicher Rassismus in einem Staat der bewusst nach Religion und Ethnie trennt.
Mir ging es insgesamt darum die Absurdität der Unterstellung des Antisemitismus/Rassismus zu verdeutlichen, wenn man Kritik am zionistischen System äussert und dieses gerne beseitigt sieht. Da überschlagen sich ja einige förmlich..
Dieses Totschlagargument wird heute inflationär benutzt. Zudem in einer Region die mit dem Holocaust nicht im geringsten zu tun hatte und sich die Araber selbst ethnisch zu den Semiten zählen lassen. Es sind vor allem die pro-zionistischen Kreise die immerwieder gezielt auf diese Tränendrüse drücken, weil sie wissen, dass darauf besonders im Westen extrem sensibel reagiert wird. Das ist Kalkül auf Kosten der jüdischen Ahnen aus Europa und den Palästinensern.
Von diesem Phänomen dadurch abzulenken in dem man sich so viel "ernsthafte" Sorgen um die Juden im Iran macht, ist angesichts der Tatsachen und Relationen ausgesprochen amüsant. "Sorgen" solte man sich vor allem um die isralischen Araber, Palästinenser (Christen inbegriffen) machen, die so unterdrückt und verfolgt werden wie derzeit kaum ein anderes Volk auf der Welt. Und von wem? Von den armen, armen Juden! Nein ich unterscheide: von den Zionisten, bzw dem zionistischen System. Um diesem ein Ende zu setzen bedarf es eine Art israelischem/palästinensischen Mandela. Der ist aber nicht in Sicht, bzw wäre auf dem Weg dorthin schon ein toter Mann.
Edit:
bzgl. der Wasserproblematik:
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oder auch:
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Zitat:Der 6 – Tage Krieg, ein Kampf um Wasser?.
Im 6 - Tage Krieg 1967 griff Israel seine Nachbarn an und besetzte unter anderem alle, für die Wasserversorgung wichtigen Gebiete. Die Pläne für eine Neuordnung der israelischen Wasserpolitik gehend offenbar bis auf 1923 zurück.10
...
Ein Verteidigungskrieg erscheint mir unglaubwürdig. Am 5. Juni 1967 wurde die gesamte Luftflotte der Gegner am Boden zerstört und das Staatsgebiet Israels vergrößerte sich binnen 6 Tagen um ein Vielfaches; genau um die wasserrelevanten Gebiete. Dies macht die Theorie eines Verteidigungskrieges unwahrscheinlich.
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Mit der Besetzung der Golanhöhen erreichte Israel die Kontrolle über die Quellflüsse des Jordan. Die Besetzung des Westjordan ermöglichte die Kontrolle der fruchtbaren Gebiete westlich des Jordan und der Gaza Streifen gestattete die Kontrolle der Aquifere im Küstengebiet. ...
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Zitat:...
Als 1965 die Bauarbeiten für das Ableitungsprojekt aufgenommmen wurden, erklärte diesmal Israel die Verletzung seiner souveränen Rechte, und bereits wenige Wochen später kam es nach einem Zwischenfall an der syrisch-israelischen Grenze zu einer ersten Bombardierung der Bauarbeiten. Es folgten weitere israelische Attacken im Juli 1966 sowie fast permanente Grenzscharmützel im Frühjahr 1967. Am 5. Juni 1967 griff Israel die Luftwaffe Ägyptens, Jordaniens, Syriens und des Iraks an und besetzte im dritten israelisch-arabischen Krieg (sogenannter Sechs-Tage-Krieg) den Sinai, den Gazastreifen, das Westjordanland und die Golanhöhen. Die Ergebnisse dieses Krieges änderten die wasserstrategische Ausgangslage erheblich zugunsten Israels. Das Ableitungsprojekt war gescheitert, der kurz vorher errichtete Mukheiba-Damm am Yarmuk zerstört. Für Jordanien hatte sich die Situation damit erheblich verschlechtert. Israel gewann durch die Besetzung des Golans die Kontrolle über den Jordanquellfluß Banias und über ein Ufer am Yarmuk. Durch die Besetzung des Westjordanlandes und des Gazastreifens konnte es seinen Einfluß auf die Nutzung der Aquifere ausbauen, welche die Hauptwasserquelle der Palästinenser darstellen. Per militärischer Verordnung wurde in den besetzten Gebieten das bis dahin geltende Wasserrecht aufgehoben, jegliches Betreiben von Wasserinstallationen von israelischen Genehmigungen abhängig gemacht, Brunnen auf den von Flüchtlingen verlassenen Grundstücken enteignet sowie restriktive Wasserquoten für die Palästinenser eingeführt. Durch überhöhte Wasserpreise wurde sowohl die Wasserversorgung der Haushalte eingeschränkt als auch die landwirtschaftliche Tätigkeit stark erschwert bis verunmöglicht. Die in den besetzten Gebieten errichteten Siedlungen hingegen erhielten bis zu zehnfache Quoten zugeteilt, und das zu einem Viertel des Literpreises, den Palästinenser entrichten mußten.
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