Kulturen im Konflikt
Der Konflikt im ehemaligen Jugoslawien hat nichts mit einem Kampf der Kulturen zu tun. Da gab es keine signifikanten kulturellen Unterschiede. Die Ursache dieses Krieges war eine direkte Folge des Todes von Tito und den daraus folgenden Unabhängigkeitsbestrebungen. Das gab/gibt es in der Geschichte immerwieder, hat also mit der vermeintlichen Unterschiedlichkeit der Menschenschläge dort nicht viel zu tun. Zerfällt ein Reich/Staat wird es immer dieser Autonomiebestrebungen einiger Fraktionen geben und eine andere Fraktion, die das Gebilde zusammenhalten will.

Warum es ein Fehler der USA gewesen sein soll den Serben durch die Unterstützung der Bosnier den Schneid abzukaufen, bleibt übrigens auch mir unklar. Nicht einmal die USA betrachten Moslems per se als Feinde. Das hat auch nichts mit Dummheit zu tun, wie Quintus jetzt einwerfen würde, sondern mit Realismus und Verhältnismäßigkeit. Es führt schlicht zum selben Unheil wie 1933-45, wenn man das Feindbild der Juden durch Moslems ersetzt. Die Welt ist nunmal als Folge der Kolonialisierung/"Weltentdeckung", der technischen Fortschritte im Bereich Verkehrsmittel und Informationstechnologie, sowie im Bereich Wissenschaft und durch wirtschaftliche und politische Verflechtungen in jeder Form globalisiert. Sie ist bereits multiethnisch und hoffentlich bald auch politisch ein wenig multipolarer.

Wem das nicht gefällt, der hat einfach Pech gehabt. Denn wer so denkt, hat vermutlich ein Problem damit mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Der kommt mit den Zeichen der Zei, den technischen, wirtschaftlichen und politischen Veränderung der Zeit nicht mehr hinterher. Diese Entwicklung ist unaufhaltsam, denn sie ist vor allem technischer Natur. Dagegen wird man sich genausowenig wehren können, wie gegen die Einführung der Dampfmaschine deren Impact ein ähnliches Ausmaß gehabt haben dürfte. Für die einen "Teufelswerk", "der Untergang der Welt", für die anderen ein Fortschritt, eine Erleichterung. Da sag ich nur: Zur falschen Zeit am falschen Ort. Schade, aber Pech gehabt. Als Ausweg bleibt realistischerweise der Freitod, oder sich damit anzufreunden. Vermutlich bleibt der Ewiggestrige aufgrund mangelnder Intelligenz in seinem Leben aber meist ein so kleines Licht, dass beides keine Rolle spielt.

Was einige volksverhetzende Äusserungen des Users "Quintus Fabius" hier betreffen, so kann ich durchaus nachvollziehen, dass sich hier einige gestört bzw irritiert fühlen. Erich (der das ja kürzlich wieder geäussert hat) ist nicht der einzige von dem ich weiss, dass ihn das auf Deutsch gesagt ankotzt, dass die Mods hier neofaschistischen Parolen eine Plattform bieten. Vielleicht liegts auch daran dass vom Staff niemand Lust hat diese von Dummheit strotzenden Ergüsse (sorry, anders kann und sollte man es garnicht nennen) zu lesen? Aber wer soviel Wert auf Zitatregeln, Bilderregeln und sonstwas legt, der sollte mal ein wenig mehr Obacht geben. Schliesslich seit Ihr es die die Verantwortung tragen, wenn Neofaschisten/Rassisten auf dieser Seite ihr Unwesen treiben. Unterm Strich nicht mein Problem. Ich muss mir einfach abgewöhnen hier jeden Mist zu lesen.

@Quintus

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Kulturen im Konflikt - von Erich - 05.05.2004, 21:27
RE: Kulturen im Konflikt - von Schneemann - 06.09.2023, 08:56
RE: Kulturen im Konflikt - von Quintus Fabius - 01.11.2023, 11:13
RE: Kulturen im Konflikt - von Quintus Fabius - 01.11.2023, 11:14
RE: Kulturen im Konflikt - von Nightwatch - 01.11.2023, 16:17
RE: Kulturen im Konflikt - von Schneemann - 07.11.2023, 11:59
RE: Kulturen im Konflikt - von Kongo Erich - 02.10.2024, 19:31
RE: Kulturen im Konflikt - von hunter1 - 03.10.2024, 21:12
RE: Kulturen im Konflikt - von Quintus Fabius - 03.10.2024, 21:20
RE: Kulturen im Konflikt - von Kongo Erich - 04.10.2024, 11:41

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