Kräfteverhältnisse im Nahen Osten und am persischen Golf
Zitat:Täuscht der Iran seine Militärmacht vor?

Im Iran ist am vergangenen Sonntag ein groß angelegtes Militärmanöver unter dem Codenamen "Great Prophet-2" zu Ende gegangen. Bei der Übung, bereits der zweiten in diesem Jahr, wurden erstmals ballistische Raketen Shahab-3 eingesetzt.

Die Übung hatte mehrere Etappen und wurde in 14 iranischen Provinzen sowie im Persischen Golf durchgeführt.

Welche Entfernungen die iranischen Raketen zurückgelegt haben, ist derzeit nicht bekannt. Ausländische Medien schätzten die Reichweite auf 2000 Kilometer. Bei Shahab-3 handelt es sich um die nordkoreanische Rakete Nodong-3, mit der ein eine Tonne schwerer Sprengkopf 1 300 Kilometer weit geschossen werden kann. Als Grundlage für diese nordkoreanische Rakete diente die sowjetische SCUD-Rakete, deren Potential bereits ausgeschöpft ist. Um die Reichweite auf 2 000 Kilometer zu erhöhen, muss der Gefechtskopf entfernt werden. Der iranische Verteidigungsminister Ali Shamkhani ließ unterdessen wissen, dass der Flüssigtreibstoff der Rakete durch Festtreibstoff ersetzt worden sei, wodurch eine höhere Reichweite und Treffsicherheit erzielt worden sei. Wie die für Flüssigtreibstoff ausgelegten Triebwerke für Festtreibstoff umgebaut wurden, verriet Shamkhani nicht. Nach Angaben der russischen Militärzeitschrift "Nesawissimoje Wojennoje Obosrenije" ist das technisch unmöglich.

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Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20061117/55743689.html">http://de.rian.ru/safety/20061117/55743689.html</a><!-- m -->
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