07.11.2006, 00:21
je mehr ich mir Gedanken machen, desto mehr komme ich - möglicherweise ausgelöst durch die derzeitige US-Regierung - zur Überzeugung, dass Europa noch vor den USA stehen wird;
Kalifornien ist der wirtschaftlich stärkste Bundesstaat und damit Deutschland innerhalb der EU vergleichbar - sowohl was die wirtschaftliche "Führung" wie auch das BIP der beiden Staaten betrifft. Großbritannien - Europas zweitmächtigste Wirtschaftsmacht - entspricht dem Bundesstaat New York jenseits des Atlantik, allerdings mit einem deutlich höheren BIP. Das französische BIP ist doppelt so groß wie das von Texas, der drittstärksten Wirtschaftskraft in den Vereinigten Staaten, und auch Italien als viertstärkste Wirtschaftsmacht Europas übertrifft das BIP von Florida, dem viertstärksten Staat der USA. Spanien übertrifft Illinois, die Niederlande übertreffen New Jersey, Schweden übertrifft den Staat Washington usw.; die USA liegen in der Summe noch vor Europa - aber nur, weil sich dort die Wirtschaftskraft von wesentlich mehr Staaten summiert als das in der Europäischen Union der Fall ist.
In den USA konzentriert sich die Wirtschaftskraft zudem auf eine Region, die sich über rund 750 km von Boston bis Washington erstreckt. In dieser eng begrenzten Region, die nur 3 % der gesamten Staatsfläche der USA aufweist, leben 20 % der US-Amerikaner, die zusammen genommen ein BIP von 2,3 Billionen Dollar erwirtschaften. Dieses Kerngebeit der Vereinigten Staaten ist das wirtschaftliche Herz Amerikas. Der Großraum Michigan mit Cleveland, Detroit, Indianapolis, Chicago und Minneapolis folgt mit 1,683 Bio. $, und das kanadische Ontario und Toronto mit Buffalo (USA) schließt die Verbindung zum Wirtschaftsgroßraum Ostküste. Hier treibt die Nachfrage von Millionen den Konsum und den Absatz der Unternehmen, hier summiert sich die Kreativität von Millionen im Wettbewerb um die Kundschaft, hier wird über den wirtschaftlichen Niedergang - oder die Wachstumsrate - der ganzen Nation entschieden.
Einen vergleichbaren Wirtschaftsgürtel findet man in Europa - von England (1,225 Bio. $) über Paris (327, 4 Mrd. $), die Benelux-Staaten und das eng verflochtene Ruhrgebiet mit Köln (1,668 Bio. $) mit Verbindung nach Hannover, Bremen und Hamburg sowie Frankfurt, Mannheim, Stuttgart und München in Süddeutschland (622,85 Mrd. $) und weiter nach Norditalien (Mailand, Turin), Rom und Neapel (1,272 Mrd. $).
Hier findet sich genau das, was eine Wirtschaftsmacht ausmacht
- gut ausgebildete Bürger, vom Facharbeiter bis zum TOP-Wissenschaftler
- hoch stehende Wirtschaft in allen Wirtschaftsbereichen
- eine immense Kaufkraft (die ist entscheidend für die Nachfrage)
- demokratische Staaten mit einer sozialen Marktwirtschaft (Vermeidung von Armut)
.....
- ansonsten verweise ich mal auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/europa__einfuehrungsdossier__850_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 50_27.html</a><!-- m --> und die Buchempfehlungen von Hüfner und Rifkin dort ....
Kalifornien ist der wirtschaftlich stärkste Bundesstaat und damit Deutschland innerhalb der EU vergleichbar - sowohl was die wirtschaftliche "Führung" wie auch das BIP der beiden Staaten betrifft. Großbritannien - Europas zweitmächtigste Wirtschaftsmacht - entspricht dem Bundesstaat New York jenseits des Atlantik, allerdings mit einem deutlich höheren BIP. Das französische BIP ist doppelt so groß wie das von Texas, der drittstärksten Wirtschaftskraft in den Vereinigten Staaten, und auch Italien als viertstärkste Wirtschaftsmacht Europas übertrifft das BIP von Florida, dem viertstärksten Staat der USA. Spanien übertrifft Illinois, die Niederlande übertreffen New Jersey, Schweden übertrifft den Staat Washington usw.; die USA liegen in der Summe noch vor Europa - aber nur, weil sich dort die Wirtschaftskraft von wesentlich mehr Staaten summiert als das in der Europäischen Union der Fall ist.
In den USA konzentriert sich die Wirtschaftskraft zudem auf eine Region, die sich über rund 750 km von Boston bis Washington erstreckt. In dieser eng begrenzten Region, die nur 3 % der gesamten Staatsfläche der USA aufweist, leben 20 % der US-Amerikaner, die zusammen genommen ein BIP von 2,3 Billionen Dollar erwirtschaften. Dieses Kerngebeit der Vereinigten Staaten ist das wirtschaftliche Herz Amerikas. Der Großraum Michigan mit Cleveland, Detroit, Indianapolis, Chicago und Minneapolis folgt mit 1,683 Bio. $, und das kanadische Ontario und Toronto mit Buffalo (USA) schließt die Verbindung zum Wirtschaftsgroßraum Ostküste. Hier treibt die Nachfrage von Millionen den Konsum und den Absatz der Unternehmen, hier summiert sich die Kreativität von Millionen im Wettbewerb um die Kundschaft, hier wird über den wirtschaftlichen Niedergang - oder die Wachstumsrate - der ganzen Nation entschieden.
Einen vergleichbaren Wirtschaftsgürtel findet man in Europa - von England (1,225 Bio. $) über Paris (327, 4 Mrd. $), die Benelux-Staaten und das eng verflochtene Ruhrgebiet mit Köln (1,668 Bio. $) mit Verbindung nach Hannover, Bremen und Hamburg sowie Frankfurt, Mannheim, Stuttgart und München in Süddeutschland (622,85 Mrd. $) und weiter nach Norditalien (Mailand, Turin), Rom und Neapel (1,272 Mrd. $).
Hier findet sich genau das, was eine Wirtschaftsmacht ausmacht
- gut ausgebildete Bürger, vom Facharbeiter bis zum TOP-Wissenschaftler
- hoch stehende Wirtschaft in allen Wirtschaftsbereichen
- eine immense Kaufkraft (die ist entscheidend für die Nachfrage)
- demokratische Staaten mit einer sozialen Marktwirtschaft (Vermeidung von Armut)
.....
- ansonsten verweise ich mal auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/europa__einfuehrungsdossier__850_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 50_27.html</a><!-- m --> und die Buchempfehlungen von Hüfner und Rifkin dort ....