04.11.2006, 14:37
@Erich:
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Daher meine ich ja. Man sollte sich seine Verbündeten und Feinde nochmal genau anschauen und überprüfen, mit wem man sich ideologisch noch am ehesten anfreunden könnte und wer der eigentliche Feind einer Befriedung Afghanistans oder des Irak ist. Daher weise ich gerne nochmal darauf hin, dass die Saudis und Pakis nicht Eure Freunde sind! Dieses betriebene Doppelspiel führt nicht zum Ziel.
Und so sitzt man tatsächlich auf verlorenem Posten und behindert Afghanistan gar selbst in seiner Entwicklung.
Zitat:Fakt ist jedenfalls, dass ausserhalb Kabuls (s.u.) kaum mehr eine Schule steht, weil diese Bildung als Entfremdung von der eigenen Kultur verstanden und bekämpft wird. Im u.a. Bericht war z.B. von entsprechenden Schulbränden die Rede - während die von den Saudis (Wahabiten) errichtete Moschee gepflegt ist.Nicht nur in Kabul stehen noch Schulen, sondern auch im iranischen Einflussgebiet um Herat:
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Zitat:As U.S. Retreats, Iran Puts Its Money Into Afghan Province...und das sind keine Koranschulen, sondern Bildungseinrichtungen für Jungs wie auch Mädchen! Auch wenn der Unterricht wohl getrennt und mit Kopftuchzwang ablaufen dürfte.
Herat Gets Electricity Supply and Funds for Schools and Roads
HERAT, Afghanistan -- Schoolboys in crisp khaki uniforms stood at attention, chanting "God is great," at the dedication of Afghanistan's newest public school, which has marble-lined walls, computers, a microscope and powerful friends. It was built and furnished entirely with donations from Iranians.
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The Iranian government has pledged to spend $560 million over five years to help rebuild Afghanistan.
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Daher meine ich ja. Man sollte sich seine Verbündeten und Feinde nochmal genau anschauen und überprüfen, mit wem man sich ideologisch noch am ehesten anfreunden könnte und wer der eigentliche Feind einer Befriedung Afghanistans oder des Irak ist. Daher weise ich gerne nochmal darauf hin, dass die Saudis und Pakis nicht Eure Freunde sind! Dieses betriebene Doppelspiel führt nicht zum Ziel.
Und so sitzt man tatsächlich auf verlorenem Posten und behindert Afghanistan gar selbst in seiner Entwicklung.
Zitat:2. wenn sich in Afghanistan die Stämme streiten sollen wir uns raus haltenDarauf habe ich hier auch schonmal hingewiesen. Die Einmischung in innerafghanische Angelegenheiten ist kontrapdoruktiv, weil sie zu nichts führt. Hätte man damals schon nicht die Taliban so immens gestärkt, hätte man hinterher mit ihnen auch kein so großes Problem gehabt. Es ist eben genau diese Denke des Westens, dass man sich Verbündete herauspickt und diese gezielt im eigenen Interesse fördert. Und diese hat in der gesamten Region die Konflikte nur gefördert. Das liegt einfach daran, dass man in erster Linie kontrollieren will und das Befrieden hinten ansteht. Ganz nach dem Motto: "Der Zweck heiligt die Mittel"