03.11.2006, 10:11
Nur zu blöd, dass die Familienstrukturen durch den Krieg extrem zerrüttet wurden, die allermeisten Afghanen extrem kriegsmüde sind und es genügend viele junge Paschtunen, die eben auch ohne Erlaubnis ihrer Familie ausreißen um sich aufgrund der Perspektivlosigkeit den Taliban anzuschließen. Nicht nur bekommen sie dann in den Madrassen von Quetta und in Waziristan die entsprechende ideologische Abschleifung, die Taliban zahlen vorallem richtig gut.
Es wird hier immer wieder zu Recht auf das Weltbild, die tradierten kulturellen Einstellungen und Normen verwiesen. Aber man kann nicht alle Probleme darauf zurückführen, das würde heißen, man würde sich einem simplen Kulturismus a la Hungtington hingeben.
Die Taliban beuten beispielsweise die Spaltung der Paschtunen im Süden in zwei große Stämme, in die Ghilzai und die Durrani. Dann gibt es das Problem der Warlords, das die Menschen gegen die Karzeiaregieurng aufbringt, das oft schlechte Verhalten jener, die im Namen der Regierung agieren usw.
Bevor man solch grundsätzliche Dinge denkt, sollte man auch mal an die näherliegenden akuten Probleme denken.
Es wird hier immer wieder zu Recht auf das Weltbild, die tradierten kulturellen Einstellungen und Normen verwiesen. Aber man kann nicht alle Probleme darauf zurückführen, das würde heißen, man würde sich einem simplen Kulturismus a la Hungtington hingeben.
Die Taliban beuten beispielsweise die Spaltung der Paschtunen im Süden in zwei große Stämme, in die Ghilzai und die Durrani. Dann gibt es das Problem der Warlords, das die Menschen gegen die Karzeiaregieurng aufbringt, das oft schlechte Verhalten jener, die im Namen der Regierung agieren usw.
Bevor man solch grundsätzliche Dinge denkt, sollte man auch mal an die näherliegenden akuten Probleme denken.