03.11.2006, 07:35
Ich denke, daß Hauptproblem liegt in den Köpfen dieser Menschen dort. Sie haben ein bestimmtes Weltbild und es wird jahrzehnte Dauern, bis man dieses Weltbild abgeschwächt hat - sprich: Durch Erziehung der nächsten Generationen (Kinder) in den Schulen.
Nicht die ökonomische Lage ist meiner Ansicht nach entscheidender Grund für die Rekrutierungslage, sondern ein bestimmter Geist (Weltbild) der dort vorherrschend ist.
Ich war nie dort und kenn auch keinen Afghanen, aber ich könnte mir folgende Szene als durchaus realistisch vorstellen, was gleichzeitig das Hauptproblem ist. Folgende Szene:
Die Kultur dort ist geprägt, vor Respekt gegenüber älteren. Nachts "am Lagerfeuer" (Sateliten-TV wird es in Dörfern sicherlich kaum geben) sitzen alle zusammen und die älteren erzählen und die jüngeren hören zu. Die älteren erzählen von der Zeit der Sowjetbesatzung. Wie sie gegen die Sowjets gekämpft haben. Wie sie schließlich die Sowjets vertrieben haben. Die jüngeren hören diese Heldengeschichten gespannt zu. Die älteren ermahnen die jüngeren und sagen dann in etwa sinngemäß "Wir sind nun alt geworden. Es ist nun eure Aufgabe, unser Land vor den neuen Kreuzrittern zu verteidigen und sie zu vertreiben. Allah wird euch helfen".
Ich sehe genau hier das Problem. Und die schulisch Ungebildeten wird man leicht ohne viel Mühe davon überzeugen, daß dies ein "heiliger Krieg" ist, indem sie ihnen einfach die dänischen Mohammed-Karikaturen zeigen und was der kürzlichen Papst-Rede berichten, mit entsprchenden arabischen Zeitungsauschnitten.
Dieses falsche Weltbild zurechtzurücken wird jahre, wenn nicht jahrzehnte dauern fürchte ich. Vielleicht könnte man diesen Prozeß beschleunigen, wenn man vermehr arabische Kontingente einsetzt.
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Nicht die ökonomische Lage ist meiner Ansicht nach entscheidender Grund für die Rekrutierungslage, sondern ein bestimmter Geist (Weltbild) der dort vorherrschend ist.
Ich war nie dort und kenn auch keinen Afghanen, aber ich könnte mir folgende Szene als durchaus realistisch vorstellen, was gleichzeitig das Hauptproblem ist. Folgende Szene:
Die Kultur dort ist geprägt, vor Respekt gegenüber älteren. Nachts "am Lagerfeuer" (Sateliten-TV wird es in Dörfern sicherlich kaum geben) sitzen alle zusammen und die älteren erzählen und die jüngeren hören zu. Die älteren erzählen von der Zeit der Sowjetbesatzung. Wie sie gegen die Sowjets gekämpft haben. Wie sie schließlich die Sowjets vertrieben haben. Die jüngeren hören diese Heldengeschichten gespannt zu. Die älteren ermahnen die jüngeren und sagen dann in etwa sinngemäß "Wir sind nun alt geworden. Es ist nun eure Aufgabe, unser Land vor den neuen Kreuzrittern zu verteidigen und sie zu vertreiben. Allah wird euch helfen".
Ich sehe genau hier das Problem. Und die schulisch Ungebildeten wird man leicht ohne viel Mühe davon überzeugen, daß dies ein "heiliger Krieg" ist, indem sie ihnen einfach die dänischen Mohammed-Karikaturen zeigen und was der kürzlichen Papst-Rede berichten, mit entsprchenden arabischen Zeitungsauschnitten.
Dieses falsche Weltbild zurechtzurücken wird jahre, wenn nicht jahrzehnte dauern fürchte ich. Vielleicht könnte man diesen Prozeß beschleunigen, wenn man vermehr arabische Kontingente einsetzt.
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