02.11.2006, 09:21
Zitat:Ingenieur posteteIch denke dieser Lösungsansatz würde an der gegenwärtig ungenügenden Sicherheitslage scheitern bzw. an Effektivität einbüßen. "Industie-Einheiten" (Anlagen + Ingenieure) wären das Ziel von Anschlägen mit der Folge, daß zusätzliche Kapazitäten zum Schutze dieser Anlagen abkommandiert werden müßten. Im Übrigen denke ich, daß die gegenwärtige materielle Lage der Afghanen keinen entscheidenden Einfluß auf die Rekrutierungsrate hat, da die Afghanen grob formuliert keine andere (bessere) wirtschaftliche Lage kannten - "es war schon immer so".
Ein anderer Aspekt generell zum Nationbuilding:
Bei allen Aufbauanstrengungen vermisse ich den industriellen Teil - als Agrarland ist eine Alphabetisierung schwieriger und größerer Wohlstand ist schwierig zu erreichen.. besonders wenn man eine noch junge und instabile Demokratie ist.
Die eigentliche Aufbauarbeit sollten daher nicht Infanterie- und Pioniereinheiten leisten, sondern Ingenieure, Volkswirte und Unternehmer.
Hier ist auch ein Atlas zu den Drogenrouten:
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/taz/pdf/atlas_s130-131.pdf">http://www.taz.de/taz/pdf/atlas_s130-131.pdf</a><!-- m -->
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