28.10.2006, 12:43
@Lara
ähm...:pillepalle:
@Wolf
Man muss sich an einigen Stellen doch eine grundsätzliche Frage stellen. Will man Gleichschaltung a la Nationalsozialismus, oder Kommunismus, oder bildet man sich etwas auf seine Demokratie und Wertvorstellungen ein. Ist die Gleichschaltung soviel wichtiger? Bin mal auf die Antwort gespannt.
Zitat:Was nutz dir dein "Schweinefleisch" Verbot, wenn du Fisch ißt der Gene vom Schwein enthält?Ich bin zwar an der Diskussion nicht direkt beteiligt, aber darf ich fragen, welchen Hintergedanken Du mit solchen Fragen verfolgst? Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass sich jemand dafür rechtfertigen muss, inwiefern es Sinn macht auf Schweinefleisch zu verzichten bzw gewisse Grundsätze seiner Religion zu verfolgen.
ähm...:pillepalle:
@Wolf
Zitat:Teilnahme an mehrtägigen Klassenfahrten für alle Schüler ? Teilnahme an Gesundheits- /-vorsorgemassnahmen ? Teilnahme am Wehr- oder Zivildienst oder vergleichbaren Diensten? Rückhaltlose Unterstützung der demokratischen Grundordung und der jeweiligen Gesetze des Landes ?Wenn ich auch mal zitieren dürfte. Da wir ja schon von rechtsstaatlichen Grundsätzen reden, muss man sich auch entscheiden ob die Lederhose wichtiger ist, als die Staatsphilosophie bzw die Rechtssprechung. Damt wir wissen, wer hier wofür eintritt...
Zitat:GlaubensfreiheitSo und wenn jetzt aus religiösen Gründen ein Mädchen nicht beim Schwimmunterricht teilnehmen nöchte oder darf (bis zu einem gewissen Alter entscheiden das ganz legal die Eltern was ihre Kinder so treiben), dann muss man das akzeptieren. So ist das nunmal. Einen grundsätzlich getrennten Schwimmunterricht deshalb einzuführen (wie Azrail schreibt), halte ich da genauso für daneben wie einen Zwang auf das Mädchen auszuüben.
Die G. ist eines der zentralen Grund- und Menschenrechte, das in D durch Art.4 GG und in der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 1948 durch Art.18 geschützt wird. Danach darf niemand aufgrund seiner religiösen Überzeugung oder einer Gewissensentscheidung diskriminiert werden, insbesondere dürfen hieraus keine rechtlichen Nachteile erwachsen oder darf deswegen Zwang ausgeübt werden.
Quelle: Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 3., aktual. Aufl. Bonn: Dietz 2003.
Man muss sich an einigen Stellen doch eine grundsätzliche Frage stellen. Will man Gleichschaltung a la Nationalsozialismus, oder Kommunismus, oder bildet man sich etwas auf seine Demokratie und Wertvorstellungen ein. Ist die Gleichschaltung soviel wichtiger? Bin mal auf die Antwort gespannt.