16.10.2006, 00:22
Also nehmt es mir nicht übel, aber ich tendiere da eher richtung Quintus. Bei der Frage des Kopftuchs geht es doch eher darum dass es eine Art Erkennungsmerkmal für eine fremde Kultur ist, von der teilweise sowgar eine Bedrohung wahrgenommen wird. Vielleicht sogar bei einigen auch als bewusstes Zeichen der Abgrenzung. Auf dieser Ebene macht eine Diskussion in meinen Augen durchaus Sinn. Das Kopftuch als Symbol für die Unterdrückung der Frau zu verstehen, halte ich in den meisten Fällen für nicht angebracht. Dazu gibts es genug, wohl die deutliche Mehrheit die dieses Kopftuch (selbst)bewusst aus freien Stücken tragen.
Wenn man tatsächlich ein Symbol für die Unterdrückung von Frauen eliminieren wollte, sollte man vielleicht besser zuerst die hiesigen Bordelle schließen. Was da an Menschenhandel, Zwangsprostitution und Ehebruch begangen wird, will ich garnicht wissen. Daher sollten wir schon ehrlich sein und sagen: "Es stört, weil es nicht ins Bild passt", oder "Ich fühle mich durch die Zur-Schau-Stellung des Andersseins provoziert". Das sind Aussagen die kann ich zumindest in einer Weise verstehen.
Wenn man tatsächlich ein Symbol für die Unterdrückung von Frauen eliminieren wollte, sollte man vielleicht besser zuerst die hiesigen Bordelle schließen. Was da an Menschenhandel, Zwangsprostitution und Ehebruch begangen wird, will ich garnicht wissen. Daher sollten wir schon ehrlich sein und sagen: "Es stört, weil es nicht ins Bild passt", oder "Ich fühle mich durch die Zur-Schau-Stellung des Andersseins provoziert". Das sind Aussagen die kann ich zumindest in einer Weise verstehen.