04.10.2006, 17:29
na ja - das mit der "Milchmädchenrechnen" würde ich so nicht ganz unterschreiben;
es ist imemr eine Frage, wie viel Wasser (relativ) gesehen abgezweigt wird
- wir haben hier in den Bergen ähnliche Situation: das Isar- und Rißwasser wird abgezweigt und über den Walchensee in das Kochelseekraftwerk gepumpt, und fließt dann über die Loisach bei Wolfratshausen wieder in die Isar; solange die Isar als Fluß erhalten bleibt (und nicht austrocknet) haben die Naturschutzverbände das sogar bei uns akzeptiert (zumal damit und durch den zwischengeschalteten Sylvensteinspeicher bei den letzten Hochwassern Bad Tölz vor Überschwemmungen bewahrt wurde)
- und der Rhein-Main-Donau Kanal stellt auch eine "Umverteilung" ähnlich dem chinesischen Projekt dar; das "trockene Franken" erhält so zusätzlich Wasser ... (da sind die Umweltprobleme ganz anders, weil durch den Kanal eine Faunavermischung stattfindet, und sich plötzlich Tierarten im Main befinden, die früher nur im Bereich der Donau heimisch waren)
- je genauer man hinschaut, desto mehr kann man an Einwänden finden ....
man muss die Nachrichten sowieso analysieren;
wenn die Schreiben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/264008.htm">http://www.china.org.cn/german/264008.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chinaproject.de/Umweltschutz/Gelber_Fluss.htm">http://www.chinaproject.de/Umweltschutz ... _Fluss.htm</a><!-- m --> .... wird mitgeteilt, dass der Mittel- und Unterlauf die Probleme mit dem Austrocknen hat, dann ist das so, wie wenn ein Karwendeltal mit der Isarquelle aufgeforstet wird und dann jemand daraus schließt, dass die Probleme mit der trockenen Donau in Rumänien gelöst wären .....;
allerdings möchte ich nicht alle Probleme am Gelben Fluss auf die lokalen chinesischen Behörden schieben - wir haben ja im Thread über die globale Klimaveränderung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2523&time=1159974090">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1159974090</a><!-- m --> bereits einiges dazu angesprochen; die reduzierten Regenfälle im Einzugsbereich des Gelben Flusses - und damit in einer ohnehin niederschlagsarmen Region am Rande der Gobi-Wüste - sind in dem Kontext zu sehen.
es ist imemr eine Frage, wie viel Wasser (relativ) gesehen abgezweigt wird
- wir haben hier in den Bergen ähnliche Situation: das Isar- und Rißwasser wird abgezweigt und über den Walchensee in das Kochelseekraftwerk gepumpt, und fließt dann über die Loisach bei Wolfratshausen wieder in die Isar; solange die Isar als Fluß erhalten bleibt (und nicht austrocknet) haben die Naturschutzverbände das sogar bei uns akzeptiert (zumal damit und durch den zwischengeschalteten Sylvensteinspeicher bei den letzten Hochwassern Bad Tölz vor Überschwemmungen bewahrt wurde)
- und der Rhein-Main-Donau Kanal stellt auch eine "Umverteilung" ähnlich dem chinesischen Projekt dar; das "trockene Franken" erhält so zusätzlich Wasser ... (da sind die Umweltprobleme ganz anders, weil durch den Kanal eine Faunavermischung stattfindet, und sich plötzlich Tierarten im Main befinden, die früher nur im Bereich der Donau heimisch waren)
- je genauer man hinschaut, desto mehr kann man an Einwänden finden ....
man muss die Nachrichten sowieso analysieren;
wenn die Schreiben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/264008.htm">http://www.china.org.cn/german/264008.htm</a><!-- m -->
Zitat:Ökosystem an der Quelle des Gelben Flusses wiederhergestelltund auf
Das Ökosystem im Quellgebiet des Gelben Flusses ist nach drei Jahren intensiver Bemühungen wiederhergestellt worden. ....
(China.org.cn, 30. September 2006)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chinaproject.de/Umweltschutz/Gelber_Fluss.htm">http://www.chinaproject.de/Umweltschutz ... _Fluss.htm</a><!-- m --> .... wird mitgeteilt, dass der Mittel- und Unterlauf die Probleme mit dem Austrocknen hat, dann ist das so, wie wenn ein Karwendeltal mit der Isarquelle aufgeforstet wird und dann jemand daraus schließt, dass die Probleme mit der trockenen Donau in Rumänien gelöst wären .....;
allerdings möchte ich nicht alle Probleme am Gelben Fluss auf die lokalen chinesischen Behörden schieben - wir haben ja im Thread über die globale Klimaveränderung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2523&time=1159974090">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1159974090</a><!-- m --> bereits einiges dazu angesprochen; die reduzierten Regenfälle im Einzugsbereich des Gelben Flusses - und damit in einer ohnehin niederschlagsarmen Region am Rande der Gobi-Wüste - sind in dem Kontext zu sehen.