01.10.2006, 17:44
@hawkeye87:
Das mit den Marinehubschraubern kann genausogut ein Fehler des Spiegels sein, die Marine spricht jedenfalls noch von 38 Einheiten (nicht nur auf ihrer Internetseite), aber das ist auch gar nicht das Problem. Das es finanzielle Probleme gibt ist bekannt und steht außer Debatte. Das Problem war deine Art das Geld hin und her zu schieben. Beispiel Eurofighter, da kürzt du 40 Maschinen, es wird kaum Geld dadurch gespart, aber die Luftwaffe verliert elementare Fähigkeiten oder muss kostenintensiv alte Flugzeuge am Leben erhalten. Und warum, weil zum jetzigen Zeitpunkt keine Flugzeuge im Auslandseinsatz stehen. Gleiches gilt für die F125. Die 122er machen es nicht mehr ewig, Ersatz ist notwendig, und der kann durch Korvetten nicht gewährleistet werden. Wo ist denn der Hangar auf den 130ern? Wo ist der Raum für zusätzliches Personal, welche Reserven hat man bei Boardingmanövern? Die Entwürfe der F125 weisen aus gutem Grund Kapazitäten auf wie man sie in der Gegenwart und Zukunft brauchen kann. Vor einem halben Jahr hättest du wohl "unnötig" gesagt, nun haben wir einen Einsatz wie den Libanon, und wer weiß wo der nächste sein wird.
Sicher muss man Beschaffungen kritisch prüfen, eben weil nicht genug Geld für alles vorhanden ist. Aber für diese kritische Prüfung braucht man Grundlegende Maßstäbe die nicht nur jetzt, sondern auch in fünf oder zehn Jahren noch mit hoher Wahrscheinlichkeit bestand haben. Die "Tornados über Afghanistan"-Diskussion ebenso wie der jetzige Libanon-Einsatz haben gezeigt dass es im Zweifelsfall schnell gehen kann mit den veränderten Anforderungen.
Jetzt lass es noch zu einem oder zwei weiteren Einsätzen kommen die die Marine zusätzlich beanspruchen, und die ganze Diskussion geht wieder von neuem los, nur dass diesmal mehr F125 und K130 benötigt werden, und man doch wohl an den Kampfpanzern sparen kann...
Aus deinem Zeitartikel:
Das mit den Marinehubschraubern kann genausogut ein Fehler des Spiegels sein, die Marine spricht jedenfalls noch von 38 Einheiten (nicht nur auf ihrer Internetseite), aber das ist auch gar nicht das Problem. Das es finanzielle Probleme gibt ist bekannt und steht außer Debatte. Das Problem war deine Art das Geld hin und her zu schieben. Beispiel Eurofighter, da kürzt du 40 Maschinen, es wird kaum Geld dadurch gespart, aber die Luftwaffe verliert elementare Fähigkeiten oder muss kostenintensiv alte Flugzeuge am Leben erhalten. Und warum, weil zum jetzigen Zeitpunkt keine Flugzeuge im Auslandseinsatz stehen. Gleiches gilt für die F125. Die 122er machen es nicht mehr ewig, Ersatz ist notwendig, und der kann durch Korvetten nicht gewährleistet werden. Wo ist denn der Hangar auf den 130ern? Wo ist der Raum für zusätzliches Personal, welche Reserven hat man bei Boardingmanövern? Die Entwürfe der F125 weisen aus gutem Grund Kapazitäten auf wie man sie in der Gegenwart und Zukunft brauchen kann. Vor einem halben Jahr hättest du wohl "unnötig" gesagt, nun haben wir einen Einsatz wie den Libanon, und wer weiß wo der nächste sein wird.
Sicher muss man Beschaffungen kritisch prüfen, eben weil nicht genug Geld für alles vorhanden ist. Aber für diese kritische Prüfung braucht man Grundlegende Maßstäbe die nicht nur jetzt, sondern auch in fünf oder zehn Jahren noch mit hoher Wahrscheinlichkeit bestand haben. Die "Tornados über Afghanistan"-Diskussion ebenso wie der jetzige Libanon-Einsatz haben gezeigt dass es im Zweifelsfall schnell gehen kann mit den veränderten Anforderungen.
Jetzt lass es noch zu einem oder zwei weiteren Einsätzen kommen die die Marine zusätzlich beanspruchen, und die ganze Diskussion geht wieder von neuem los, nur dass diesmal mehr F125 und K130 benötigt werden, und man doch wohl an den Kampfpanzern sparen kann...
Aus deinem Zeitartikel:
Zitat:Gewiss braucht die Bundeswehr das Transportflugzeug A400M für Langstrecken – aber müssen es wirklich gleich 60 Stück sein?Diese Art der Diskussion wird wohl auf ewig weitergehen.