Kulturen im Konflikt
Zitat:bastian postete
Zitat:wenn die USA von ihren Basen in Zentralasien aus versuchen würden, den Iran anzugreifen, dann wären die Einheiten dort sehr schnell isoliert und abgeschnitten.
Warum? Das dortige Witzmilitär soll eine Konfrotation mit den USA riskieren und dann auch noch überleben? Sorry daran glaube ich nicht.

@Unterbrechung Pipeline

Soweit ich weiß, verlaufen die meisten Pipelines überirdisch. Das macht sie zu einem leichten Ziel für Luftangriffe. Angesichts der Länge einer Pipeline sollte ein unterbrechen nicht wirklich schwierig sein.
Oder man arrangiert einen "Unfall" und greift die Pipelines mit Ranger&Co an.
....
ich sprach allgemein von Isolierung - die kann zunäcsht auch durch die Bevölkerung geschehen; die deutschen Basen in Afghanistan werden inzwischen abseits der Ortschaften errichtet, um vor Bombenanschlägen usw. gefeit zu sein,
ich traue zudem örtlichen Agitatoren durchaus zu, die Bevölkerung so aufzuhetzen, dass die zu tausenden zu den Basen marschiert und diese "belagert" - eines Einsatzes örtlicher Militärs bedürfte es also erst mal gar nicht.

Und die Pipelines werden heute (siehe die von Aserbaidschan über Georgien in die Türkei) durchaus auch "unter der Oberfläche" errichtet, vor allem, wenn Anschläge zu befürchten sind.

edit:
Dazu gibt es sogar die Möglichkeit einer "fiktiven Pipeline":
anstatt das Öl direkt durch die Leitung zu pumpen gibt es ein "Dreiecksgeschäft"
- Kasachstan liefert sein Erdöl an China, das dafür den Iran bezahlt,
- der Iran liefert Erdöl in gleichem Wert an Drittländer, wobei dann von diesen Kasachstan bezahlt wird.
Anstatt also eine reale Pipeline zu bauen (eine solche ist zwischen Kasachstan und dem Golf sogar vorgesehen) würden die beiden Länder am Ende der fiktiven Pipeline als fiktive Transitländer auftreten, und anstelle des über weite Entfernungen angelieferten Rohöls die eigene Suppe durch die Abfüllstutzen pressen. Es macht ja auch keinen Sinn, zwei Pipelines nebeneinander zu bauen, die jeweils die Brühe in die entgegen gesetzte Richtung pumplen. Das verursacht nur Kosten. Da kann man sich dann die Kosten sparen und jeweils das eigene Öl für den Nachbarn verscherbeln - in gleichem Wert wie der Nachbar das mit seiner Pampe macht. Dann gibts nix zu bombardieren, ausser dem Abfüllstutzen im Iran, der aber das "fiktiv kasachische Öl" ausspuckt.... das sogar ganz ohne Scheu die Amerikaner kaufen könnten, weil ja rein formal das "fiktiv kasachische" Öl nur im iranischen Hafen "abgefüllt" wird ....

Aber selbst wenn solche Pipelines tatsächlich exitieren:
ganz ehrlich: würden die USA eine Pipeline bombardieren, die China mit Öl und Gas versorgt????
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