16.09.2006, 18:35
@Azrail
Hast du die Rede des Papstes gelesen?
Hier noch mal der Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubBF7CD2794CEC4B87B47C719A68C59339/Doc~E13506B0B9C304B269D3CF78C543B2E42~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubBF7CD2794CEC4B8 ... ntent.html</a><!-- m -->
und Zitate
Das strittige Zitat ist krass aus dem Zusammenhang gerissen und verfälschend. Bei einer akademisch und theologisch derart anspruchsvollen Rede ist das nahezu immer möglich, allein wenn man die Position zitiert, die man kritisiert.
Hast du die Rede des Papstes gelesen?
Hier noch mal der Link:
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und Zitate
Zitat:Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: Nicht vernunftgemäß handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Herausgeber, Theodore Khoury, kommentiert dazu: Für den Kaiser als einen in griechischer Philosophie aufgewachsenen Byzantiner ist dieser Satz evident. Für die moslemische Lehre hingegen ist Gott absolut transzendent. Sein Wille ist an keine unserer Kategorien gebunden und sei es die der Vernünftigkeit. Khoury zitiert dazu eine Arbeit des bekannten französischen Islamologen R. Arnaldez, der darauf hinweist, daß Ibn Hazn so weit gehe zu erklären, daß Gott auch nicht durch sein eigenes Wort gehalten sei und daß nichts ihn dazu verpflichte, uns die Wahrheit zu offenbaren. Wenn er es wollte, müsse der Mensch auch Idolatrie treiben.Ich bin gespannt darauf, dass du mir eine Stelle zeigst an der der Papst eine der theologischen Grundelemente der Religion kritisiert.
(...)
In der von Professor Khoury herausgegebenen siebten Gesprächsrunde kommt der Kaiser auf das Thema des Djihad (heiliger Krieg) zu sprechen. Der Kaiser wußte sicher, daß in Sure 2, 256 steht: Kein Zwang in Glaubenssachen – es ist eine der frühen Suren aus der Zeit, in der Mohammed selbst noch machtlos und bedroht war.
(...)
In diesen großen Logos, in diese Weite der Vernunft laden wir beim Dialog der Kulturen unsere Gesprächspartner ein. Sie selber immer wieder zu finden ist die große Aufgabe der Universität
Das strittige Zitat ist krass aus dem Zusammenhang gerissen und verfälschend. Bei einer akademisch und theologisch derart anspruchsvollen Rede ist das nahezu immer möglich, allein wenn man die Position zitiert, die man kritisiert.