11.09.2006, 09:54
Zitat:Shahab3 posteteHeute stoßen die USA derzeit in Richtung der Limits der eigenen Möglichkeiten. Limits in wohlgemerkt volkswirtschaftlich und medial vermarktbarem Rahmen.Ganz so kann man das nicht formulieren. Wenn der Ami von einer "poor supply situation" spricht ist das etwas ganz anderes als wenn ein Russe oder Chinese von einer solchen Situation spricht. Bei den Amerikaner bemängelt man das Fehlen bestimmter Spezial- oder Zusatzausrüstungen und nicht die Knappheit an Munition in den Reservemagazinen des einzelnen Soldaten oder gar das Fehlen von Nahrungsmitteln - und man jammert heute sehrviel schneller als früher.
Sie sind noch immer eine sehr redundante und vergleichsweise "märchenhaft" reiche Nation und die Verzögerungen in der Zuführung von Matrial liegen i.d.R. nicht an einer Überdehnung der (wirt.) Kräfte. Klar melden sich nicht genug Freiwillige, aber das ist auch logisch.
Damit das nachvollziehbar wird würde ich mich mal in die Rolle eines Verantwortlichen für die Materialbeschaffung versetzen und mich mit haftungsrechtlichen und versicherungstechnischen Anforderungen herumschlagen, bevor ich irgendetwas was die Truppe angeblich "sofort" braucht, einkaufen kann. Das ist kein Spass und dauert und niemand kriegt was davon mit wenn ich gründlich arbeite.